Was hat der Mann schon leiden müssen! Barfuss ist er in “Stirb langsam” über Glasscherben gelaufen, musste dann in der Hit-Fortsetzung ein rassistisches Plakat durch Harlem tragen, war der “Last Man Standing” und opferte sich in “Armageddon”, um die Menschheit zu retten: Bruce Willis. Er ist und bleibt Hollywoods treffsicherste und gleichzeitig beliebteste Allzweckwaffe. Schütteres Haar, trauriger Dackelblick und leichter Bauchansatz. Trotzdem: Kein Schurke, den er nicht zu besiegen, keine Falle, der er nicht zu entkommen weiß. Da mutet sein aktueller Auftrag doch eigentlich recht läppisch an. Ganze sechzehn Blocks soll er als desillusionierter New Yorker Cop Jack Mosley den geschwätzigen Eddie Bunker (Mos Def) von der Polizeizelle in den Gerichtssaal bringen. Wo der Kleinganove gegen einen Haufen korrupter Polizisten aussagen will – was diese mit allen Mitteln zu vereiteln suchen. Kennen wir … siehe “Nur 48 Stunden”, siehe “Midnight Run”. Stimmt. Aber nur vom Ansatz her. Der Rest ist Variation, verantwortet von Regisseur Richard Donner (“Zwei stahlharte Profis”) und dessen Autor Richard Wenk. Obwohl die Handlung von “16 Blocks” in Echtzeit abläuft, nehmen sie sich Zeit, ihre Charaktere zu zeichnen. Bauen zwischen dem Alkoholiker Jack und der Nervensäge Eddie eine Art Freundschaft auf. Während ein zutiefst fieser, aalglatter David Morse als Jacks Ex-Partner sie mit seinen Helfershelfern gnadenlos durch Manhattans Straßenschluchten hetzt. Da wird dann auch aus allen Rohren geschossen, ein voll besetzter Bus gekapert und über Hochhausdächer geturnt. Das Blut fließt und die Zeit rinnt den ungleichen Buddys durch die Finger …
Originaltitel: 16 Blocks Sprache: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1 Untertitel: Deutsch/Englisch/Dt. f. Hörg./Engl. f. Hörg. Regie: Richard Donner
Darsteller: Bruce Willis (Jack Mosley), Mos Def (Eddie Bunker), David Morse (Frank Nugent), Jenna Stern (Diane Mosley), Casey Sander (Captain Gruber), Cylk Cozart (Jimmy Mulvey), David Zayas (Robert Torres)
Produktion: Avi Lerner Produktionsland: USA/Deutschland Produktionsjahr: 2006 Bildformate: 1:2,40/16:9 Ton: Dolby Surround Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1 Laufzeit: 98 min.
Kritik: Routinier Richard Donner (“Lethal Weapon”) kennt sich wie “Stirb langsam”-Star Bruce Willis mit großen Explosionen, dicken Waffen und wuchtigen Bildern bestens aus. Die Charaktere, neben Willis agiert Rapper Mos Def, wurden sogar noch mit ein wenig Seelenleben versehen, obwohl alles in Echtzeit abläuft. Die hinlänglich bekannte, temporeiche Handlung erhält durch schnelle Schnitte im MTV-Stil zusätzliche Rasanz und macht den Film für alle Fans von “Midnight Run” bis “48 Stunden” unbedingt sehenswert.
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