Mit großen Gegnern musste es der Volksheld aus Philadelphia aufnehmen in einer Karriere, die für die Ewigkeit geschrieben ist. Erinnerungen ziehen vorbei: an den großmäuligen Apollo Creed, den Irokesenbrecher Clubber Lang, den sibirischen Frostschläger Ivan Drago und den Aufsteiger Tommy Gunn, der nicht Rockys Rekorde, aber sein Vertrauen brach. Wie schließt man eine solche Serie glaub- und denkwürdig ab, ohne einen noch monströseren Gegner aus dem Hut zaubern zu müssen? Sylvester Stallone, der mit dem großherzigen Underdog seine Karriere begründete, entschied sich für den besten aller Wege. Er blickt nach vorne und gleichzeitig zurück, verknüpft die Vergangenheit mit der Gegenwart, besinnt sich auf das, was das Original zu einer oscargekrönten Film-Saga machte. So hat das Ende in vieler Hinsicht die Qualitäten des Anfangs, hat sensibel gezeichnete Figuren, menschliche Wärme, leisen Humor und natürlich einen Fight, in dem Rockys Lebenseinstellung in zwölf Runden komprimiert ist: Zu Boden geht man oft, doch aufstehen muss man immer. Wie sich das anfühlt, weiß der Ex-Weltmeister ganz genau. Nach dem Tod seiner Frau Adrian führt er ein Restaurant und ein Leben in Einsamkeit, in dem sich auch Sohn Rocky Junior rar macht. Doch unerwartet kommt wieder Bewegung in die erstarrte Alltagsroutine. Der amtierende und um einiges jüngere Schwergewichtschamp Mason Dixon fordert den Veteranen zu einem Schaukampf, nachdem eine virtuelle Simulation in einer Sportsendung die beiden Champions gegeneinander antreten und Rocky als Sieger hervorgehen ließ. Aber Boxen ist für Rocky kein Zirkus, in dem er den Clown spielt. Er gibt alles, um alles zu gewinnen. So läuft er wieder auf den Straßen von Philadelphia, sprintet zur legendären Hymne die Stufen zur Aussichtsplattform hinauf und reißt die Fäuste zum Himmel, um es uns allen zu zeigen: Wo Rocky draufsteht, ist immer noch Dramatik, Kraft und großes Leben drin.
Darsteller: Sylvester Stallone (Rocky Balboa), Antonio Traver (Mason “The Line” Dixon), Burt Young (Paulie), Geraldine Hughes (Marie), Milo Ventimiglia (Rocky Jr.), James Francis Kelly III (Steps), Tony Burton (Duke), A.J. Benza (L.C.)
Produktion: Charles Winkler Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2006 Bildformate: 1:1,85/16:9 Ton: Dolby Surround Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1/dts Laufzeit: 102 min.
Kritik: Rocky Nummer 6 kehrt zurück zu den Wurzeln, zum Rocky Balboa der frühen Tage, als das Herz, nicht die Faust, sein Leben bestimmte. Ein Hauch von Nostalgie, von Tristesse liegt in der Luft, solange Autor, Regisseur und Hauptdarsteller Sylvester Stallone seinen Plot entwickelt. Nach einer Stunde mutiert die sorgfältige Milieustudie zum Boxfilm, menschliche Wärme, Humor und leise Zwischentöne weichen – von Bill Contis Score furios untermalt – knallharter (Box-)Action. They never come back? Blödsinn – Rocky schon!
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