Im großen Finale der “Twilight”-Saga verbünden sich Vampire und Werwölfe gegen die diktatorischen Blutfürsten vom Volturi-Clan. Herzen werden klopfen, mag es zu Beginn, vor der Abenddämmerung, geheißen haben, Köpfe werden rollen, darf man zum Ende, wenn der Morgen naht, prophezeien. Im erneut von Bill Condon inszenierten Abschluss der Kultsaga tritt der bisher dominante Kampf um die Liebe hinter dem um die Familie zurück. Nach einer schönen in Rot und Weiß gehaltenen, Blut und Blässe, Tod und Wiederauferstehung, spiegelnden Creditsequenz, entdeckt Bella sich als Vampir – und der Film den Humor. Eine Reihe von Szenen widmen sich Bellas neuem Cool-Faktor, unsterblich und enorm stark zu sein – ein Heftpflaster Stephenie Meyers für so manchen Teenager, der sich im Niemandsland vor der Erwachsenenreife noch ganz anders erlebt. Der Film spielt an auf die neuen Optionen, auf heißen Sex zwischen gleichgestellten Unsterblichen, beschränkt sich aber mit Blick auf sein US-Rating auf Kaminfeuer-Romantik, verdient sich dafür am Ende ein paar Bonuspunkte im leichter tolerierbaren Knochenbrechen. Viel geradliniger als zuvor ist die Geschichte angelegt, die sich auf den Schutz von Bellas und Edwards Tochter konzentriert, die von den Volturi-Vampirfürsten in Italien fälschlicherweise als menschliches Kind, das in einen Vampir verwandelt wurde, gehalten wird. Weil das in der Vampirwelt mit dem Tod von Kind und Eltern bestraft wird, brechen die Volturi ins Reich von Edward und Bella auf, während deren Familie Verbündete um sich schart. Die vielen neuen Vampirfiguren, die Condon hier integrieren muss, sorgen zwar nicht für ein dramatisches Plus, über ihre Fähigkeiten aber für eine deutlich erweiterte Effektshow von unterschiedlichem Überzeugungsgrad. In den letzten 20 Minuten findet die Saga auf einem verschneiten Feld ihren unbestrittenen Actionhöhepunkt – und Chef-Volturi Michael Sheen seine Bühne für witzig-lustvolle Theatralik. Jetzt werden Körper zerfetzt, geliebte Figuren getötet, doch mit einem cleveren dramaturgischen Kniff wahrt die Saga ihre Grundhaltung, Vermeidung und Versöhnung stets über Vernichtung zu stellen. Die Neudefinition Bellas als wütende Kriegerin ist das Auffälligste an diesem Finale Grande, das die Fans zufrieden nach Hause gehen lassen wird, wenn das Kultpaar sein Glück in der pastoralen Wiese noch einmal rekapituliert und der Nachspann an alle wichtigen Figuren und Darsteller der kompletten Saga erinnert. kob.
Originaltitel: The Twilight Saga: Breaking Dawn – Part 2 Sprache: Deutsch dts HD 5.1 MA/Englisch dts HD 5.1 MA Untertitel: Deutsch/Dt. f. Hörg. Regie: Bill Condon
Darsteller: Kristen Stewart (Bella Swan), Robert Pattinson (Edward Cullen), Taylor Lautner (Jacob Black), Peter Facinelli (Dr. Carlisle Cullen), Elizabeth Reaser (Esme Cullen), Ashley Greene (Alice Cullen), Jackson Rathbone (Jasper Hale), Kellan Lutz (Emmett Cullen), Nikki Reed (Rosalie Hale), Billy Burke (Charlie Swan), Chaske Spencer (Sam Uley), Mackenzie Foy (Renesmee), Maggie Grace (Irina), Jamie Campbell Bower (Caius), Christopher Heyerdahl (Marcus), Michael Sheen (Aro), Lateef Crowder (Santiago), Daniel Cudmore (Felix), Charlie Bewley (Demetri), Billy Wagenseller (Vasilii), Dakota Fanning (Jane), Cameron Bright (Alec), Andrea Powell (Sasha), MyAnna Buring (Tanya), Casey LaBow (Kate), Mía Maestro (Carmen), Christian Camargo (Eleazar), Omar Metwally (Amun), Andrea Gabriel (Kebi), Angela Sarafyan (Tia), Rami Malek (Benjamin), Tracey Heggins (Senna), Judith Shekoni (Zafrina), John Edward Lee (englischer Punk), Lee Pace (Garrett), Patrick Brennan (Liam), Lisa Howard (Siobhan), Marlane Barnes (Maggie), Bill Tangradi (Randall), Toni Trucks (Mary), Erik Odom (Peter), Valorie Curry (Charlotte), Joe Anderson (Alistair), Alex Rice (Sue Clearwater)
Produktion: Wyck Godfrey Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2012 Bildformate: 1:2,40/1080p Mehrkanalton: dts HD 5.1 MA Medienanzahl: 1 Laufzeit: 116 min.
Kritik: Im erneut von Bill Condon inszenierten letzten Teil der Kultsaga vollzieht sich die Verwandlung der scheuen Bella zur Kriegerin. Damit rückt das bisher dominante Liebesmotiv in den Hintergrund, wird Action stärker betont und die Effektshow dank Bellas Veränderung und neu eingeführter Vampirfiguren deutlich erweitert. Höhepunkt ist eine erstaunlich hart geführte Finalkonfrontation, die von Michael Sheen in der Rolle des obersten Vampirfürsten lustvoll-theatralisch als große Bühne genutzt wird.
Filmpreise: Name: Bogey – Box Office Germany Award Jahr: 2012 Kategorie: 1 Mio. Besucher in 10 Tagen
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