Elizabeth Banks stolpert nach einer heißen Partynacht ohne Papiere, Handy und Geld total verkatert durch Downtown Los Angeles. Schlimmer geht’s nimmer: Zu Fuß unterwegs, und das ausgerechnet in der Stadt der Engel. Nach einem feucht-fröhlichen “Mädelsabend” mit den besten Freundinnen und einem One Night Stand mit einem charmanten Unbekannten steht die eigentlich seriöse und schüchterne Meghan Miles im grell gelben Mini frühmorgens auf der Straße, das Auto wurde abgeschleppt samt Papieren und Geld, das Handy liegt beim Lover in der Wohnung. Warum sich die verkaterte Blonde überhaupt ohne Abschied auf die High Heels machte, bleibt ihr Geheimnis. In der wenig vertrauenswürdigen Gegend hält sie fast jeder für eine von der Nacht ausgespuckte Nutte. Hilfe ist nicht in Sicht und bald sind ihr auch noch zwei tumbe Polizisten auf den Fersen. Dabei will die ehrgeizige Journalistin nur pünktlich zum Vorsprechen im Sender am anderen Ende der Stadt sein, winkt doch der Traumjob als Nachrichtensprecherin bei einem landesweiten TV-Kanal. Bis sie dort in letzter Sekunde ankommt, lernt sie L.A. von ganz unten kennen. Vor neun Jahren spielten Elizabeth Banks und James Marsden in “Heights” ein Paar, dessen Beziehung durch sein Bekenntnis zur Homosexualität auseinanderbricht. Jetzt treffen sie sich als Love-Birds in Steven Brills etwas groben Posse wieder, eine Art weiblicher Variante von “Hangover”, bei der betrunkene Girls ihren männlichen Vorbildern an Schlüpfrigkeiten nicht nachstehen. Der ziemlich unglaubwürdigen Plotkonstruktion hätten ein paar Feinheiten mehr und einige redundante Wendungen weniger wahrlich nicht geschadet, dennoch unterhält die verrückte Odyssee mit komischen Momenten und hanebüchenen Gags. Die aber auch nur funktionieren, weil eine umwerfend “dämliche” Banks die Komödie souverän auf ihren schmalen Schultern trägt und einfach sympathisch unperfekt von einer schrecklichen Situation in die nächste stolpert. Im kalifornischen Licht ohne polierte Hochglanzbilder Hollywoods trifft sie auf ein Panoptikum durchgeknallter Figuren, vom unverschämten Busfahrer über einen orthodoxen Juden, der sie für eine vom Teufel geschickte Versuchung hält, bis hin zu Crack-Dealern mit Herz. Vereinfachte Erzählweise und Texte mit Lust an der Banalität machen aus “Mädelsabend” keinen filmisch großen Wurf, sorgen aber für ausgelassene Samstagabend-Laune. Darauf einen Drink! mk.
Originaltitel: Walk of Shame Sprache: Deutsch dts HD 5.1/Englisch dts HD 5.1 Untertitel: Dt. f. Hörg./Engl. f. Hörg. Regie: Steven Brill
Darsteller: Elizabeth Banks (Meghan Miles), James Marsden (Gordon), Kevin Nealon (Chopper Steve), Gillian Jacobs (Rose), Sarah Wright (Denise), Ethan Suplee (Officer Dave Gidlow), Bill Burr (Officer Walter Delouche), Lawrence Gilliard Jr. (Scrilla), Alphonso McAuley (Pookie), Da’Vone McDonald (Hulk), Willie Garson (Dan Karlin), Oliver Hudson (Kyle), Ken Davitian (Taxifahrer)
Produktion: Sidney Kimmel Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2014 Bildformate: 1:2,35/1080p Mehrkanalton: dts HD 5.1 Medienanzahl: 1 Laufzeit: 95 min.
Kritik: Gute Laune ist garantiert, wenn Steven Brill mit witzigen Dialogen und temporeicher Action erzählt, wie ein harmloser “Mädelsabend” aus dem Ruder läuft. Elizabeth Banks trägt die Komödie, bei der leichter Ernst und ausgelassene Komik für Unterhaltung sorgen, souverän auf ihren Schultern. Im kalifornischen Licht trifft sie auf ein Panoptikum durchgeknallter Figuren, vom orthodoxen Juden bis zu sympathischen Crack-Dealern. Trotz unwahrscheinlicher Plotkonstruktion folgt man ihr gerne bei ihrem abenteuerlichen Run.
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