“Nichts geht mehr” – solche Bankrotterklärungen braucht diese, selbst für Hollywoodsuperlative ungewöhnliche Starversammlung, nicht zu fürchten. Mehrere Generationen, eine charismatische Typenparade vom flirtenden Sonnyboy bis hin zum schlitzohrigen Pensionär, vereinen sich unter Führung der Best Buddies George Clooney und Brad Pitt zu einem dritten Raubzug mit klarer Zielvorgabe: Spaß haben, Spiel machen, Spesen kassieren. Natürlich in Multimillionendollarhöhe. Nachdem man zuletzt auf Europatrip wertvolle Antiquitäten mitgehen ließ und dabei einem selbstverliebten französischen Meisterdieb zeigte, dass es auch für Europäer noch Grenzen gibt, ist das Team in “Ocean’s Thirteen” wieder im Mekka echter Spieler zurück. Las Vegas ist, wie schon im ersten Teil, Schauplatz einer clever konstruierten Story, in der die Gang durch einen Impuls zu einer neuen Mission Impossible getrieben wird. In “Ocean’s Eleven”, der Eröffnung der mal schwerelos relaxten, dann wieder ultraspannenden Starshow, war der Motor der Geschichte Finanzmangel und Eifersucht. In der Fortsetzung ging es der Gang um Begleichung ihrer Schulden und die Angst um die eigenen bedrohten Knochen. Jetzt aber bringt Vergeltung und damit eine Strafaktion die magischen Elf wieder zusammen. Denn Reuben, einer der beiden Oldies im Team und der Mentor von Leitwolf Danny Ocean (George Clooney), wurde bei einem lukrativen Deal von einem der berüchtigtsten Business-Haie in Vegas aus dem Geschäft gedrängt. Kurz darauf liegt Reuben nach einer Herzattacke auf der Intensivstation, stehen seine Freunde aber in den Startlöchern, um es dem verantwortlichen Hotelmogul Willie Bank (Al Pacino) heimzuzahlen. Mehrere Wochen bereiten sich die Männer um Ocean, Rusty Ryan (Brad Pitt) und Linus Caldwell (Matt Damon) auf den Coup der Coups vor, der Bank an seinen empfindlichsten Stellen treffen soll: seinem Ego und seinen Einnahmen. Bei der Eröffnung des neuen Casinos, das Prunkstück seines Imperiums, soll Bank an allen Spielfronten attackiert und gleichzeitig um ein Diamantencollier erleichtert werden. Neu im Klaukollektiv ist ein alter Bekannter, der unerwartet die Seiten gewechselt hat, sowie Banks rechte Hand, eine attraktive Powerblondine, mit der ausgerechnet der scheue Linus seine Reifeprüfung besteht. Ein Wunder, wie dieser Aufmarsch von Stars im Hollywood der explodierenden Kosten ein drittes Mal realisiert werden konnte. Kein Wunder aber, dass diese Mischung aus akribischer Planung, perfektem Teamwork, lockerem Humor und spannenden Raubzügen auch beim dritten Mal das Kino zum Vergnügungszentrum macht.Originaltitel: Ocean’s Thirteen Serientitel: Ocean’s Eleven Sprache: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1/Französisch DD 5.1/Spanisch DD 5.1/Italienisch DD 5.1 Untertitel: Deutsch/Englisch/Französisch/Italienisch/Dänisch/Dt. f. Hörg./Finnisch/Ital. f. Hörg./Katalanisch/Niederländisch/Norwegisch/Portugiesisch/Schwedisch Regie: Steven Soderbergh
Darsteller: George Clooney (Danny Ocean), Brad Pitt (Rusty Ryan), Matt Damon (Linus Caldwell), Andy Garcia (Terry Benedict), Don Cheadle (Basher Tarr), Bernie Mac (Frank Catton), Al Pacino (Willie Banks), Ellen Barkin (Abigail Sponder), Casey Affleck (Virgil Malloy), Scott Caan (Turk Malloy), Eddie Jemison (Livingston Dell), Shaobo Qin (Yen), Carl Reiner (Saul Bloom), Elliott Gould (Reuben Tishkoff)
Produktion: Jerry Weintraub Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2007 Bildformate: 1:2,40/16:9 Ton: Dolby Surround Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1 Laufzeit: 122 min.
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