Die neue Produktion von Hitlieferant Jerry Bruckheimer verbindet Fantasy und Actionspektakel zu einem frühlingshaft leichten Unterhaltungsmärchen. Bis der karibische Pirat wieder an Bord geht, soll der persische Prinz die Lücke schließen und ein neues Franchise eröffnen, das nun nicht von einer Freizeitpark-Attraktion, sondern von Jordan Mechners enorm erfolgreicher Videogame-Reihe inspiriert wurde. Von den unterschiedlichen Einflüssen und Milieus abgesehen, bestehen im Mix von Fantasy, Romantik und Action aber große Ähnlichkeiten, ist auch “Prince of Persia – Der Sand der Zeit” fest im Bruckheimerschen Überwältigungskino verwurzelt. Die im Persien des 6. Jahrhunderts angesiedelte Geschichte führt die Titelfigur von Beginn an als Actionhelden und frühen Parkour-Profi ein. Beeindruckt vom couragierten Verhalten des jungen Dastan, nimmt der König von Persien den gewitzten Straßenjungen als Adoptivsohn an. Viele Jahre später stehen der erwachsene Dastan und seine beiden Brüder mit dem königlichen Heer vor der heiligen Stadt Alamut, die mit den Feinden der Perser kooperieren soll und dank Dastans akrobatischen Kletter- und Sprungkünsten relativ verlustfrei eingenommen wird. Nachdem Dastan in den Besitz eines prachtvollen Dolches gelangt und ihm als weitere Belohnung die Heirat mit der schönen Alamut-Prinzessin Tamina in Aussicht gestellt wird, strahlt die Sonne über Persien. Doch nach dem Giftmord an seinem Adoptivvater, für den Dastan verantwortlich gemacht wird, muss der Prinz mit Tamina fliehen, entdeckt das Geheimnis des Dolches, mit dem die Zeit zurückgedreht werden kann, und eine damit zusammenhängende Verschwörung. Tausendundeine Nacht musste an einem Plot wie diesem wohl nicht gestrickt werden, der orientalische Märchenelemente und shakespeareanische Zähmung von Widerspenstigen verbindet, letztlich aber nicht mehr als ein Rahmen für Spektakel im Sand sein soll. Und das liefert diese Großproduktion des britischen Regiechamäleons Mike Newell, seit “Harry Potter und der Feuerkelch” bereits magisch bewandert, durchaus ab mit gestürmten Festungen, trendiger Parkourakrobatik, Attacken von giftigen Digitalvipern und finsteren Wüstenkillern, die mit dunklen Mächten kollaborieren. Was fehlt, ist eine exzentrische Attraktion wie Captain Sparrow, die mehr Reibungsflächen bietet als Dastan. Trotzdem macht Gyllenhaal seinen Errol Flynn wirklich gut, wenn auch Gemma Arterton in Sparringsqualitäten einer Olivia de Havilland, Flynns oftmaliger Partnerin, nicht das Wasser reichen kann. Auch wenn die Spezialeffekte zwischen großartig und funktionell variieren, kommt kein Sand der Zeit ins Getriebe dieses Films, der mit einem entspannten Grundton und engagiert spielenden Charakterstars wie Ben Kingsley und Alfred Molina wie eine gut geölte Unterhaltungsmaschine funktioniert. kob.
Originaltitel: Prince of Persia: The Sands of Time Sprache: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1/Türkisch DD 5.1/Ungarisch DD 5.1 Untertitel: Deutsch/Englisch/Türkisch/Arabisch/Bulgarisch/Engl. f. Hörg./Rumänisch/Ungarisch Regie: Mike Newell
Darsteller: Jake Gyllenhaal (Prinz Dastan), Sir Ben Kingsley (Nizam), Gemma Arterton (Tamina), Alfred Molina (Scheich Amar), Steve Toussaint (Seso), Toby Kebbell (Garsiv), Richard Coyle (Tus), Ronald Pickup (König Sharaman), Reece Ritchie (Bis), Gisli Örn Gardarsson (Zolm, Anführer der Assassinen)
Produktion: Jerry Bruckheimer Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2010 Bildformate: 1:2,40/16:9 Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1 Laufzeit: 111 min. Features: Making of
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