Es gibt Agenten mit viel Style. Und Xander Cage. Der hat Freestyle: Xtrastark, Xtraschnell, Xtracool meistert Vin Diesel eine Rolle, die der Actionikone wie auf den Leib tätowiert passt! NSA-Chief Gibbons hat ein Problem: Sein Agent in Prag verließ die Stadt mit den Füßen voran, und nun braucht der Direktor der National Security Agency einen Ersatzspieler, um die Terrortruppe “Anarchy 99” zu unterwandern. Weil sich der Teufel prima mit Beelzebub austreiben lässt, soll ein neuer Typ Geheimagent ran, einer wie Xander Cage: maximale Adrenalinkicks, größtmöglicher Lustgewinn beim Extremstunt – und kein Respekt vor Paragrafen, Krawatten und Tempolimits. Cage (Vin Diesel) klaut schon mal der Spaßbremse von Senator die Corvette, brettert damit zum Basejumpen über die Klippe – und wird mit Videos seiner Stunts zum Superstar der Freestyleszene. Die Killer in Prag stehen auf wilde Typen wie Xander, und Gibbons hat überzeugende Argumente: Agent werden oder Knacki. Prompt kreuzt der Mann mit dem Coolness-Faktor XXXL an der Moldau auf und freundet sich mit Terroristenchef Yorgi (Marton Csokas) an. Der lokale Geheimdienstler Milan (Richy Müller) dagegen hat wenig Freude an Xander, der ihn ein ums andere Mal lässig aussticht. Ein Lichtblick: An Yorgis Seite sorgt die schöne Yelena (Asia Argento) für Geldtransfers und eiskalte Abfuhren – die Russin verfolgt ihre eigenen Pläne, und das Studium von Xanders beeindruckenden Tattoos gehört zunächst nicht dazu. Immerhin rettet man sich wechselseitig die Haut – und das zu Wasser, zu Lande und in der Luft. “Triple X” ist eine Actionachterbahn mit Kamerafahrten, die selbst Willy Bogner mit seinen 007-Kreationen die Skier abschnallen lässt: Per Snowboard geht’s aus dem Flugzeug direkt in eine brüllende Lawine, auf dem Crossbike in ein Drogencamp, mit Vollgas durch Prags Altstadt, und für wüste Feuerbälle im Minutentakt ist das “The Fast and the Furious”-Team Rob Cohen und Vin Diesel immer gut. Diesel erfüllt mit Bravour, wonach sich Actionfans auf der ganzen Welt gesehnt haben: Endlich wieder einer mit Power auf der Leinwand, dem man das auch abnimmt! Und wo bei anderen Spionen Fanfaren flöten, machen bei Triple X die Kultrocker von Rammstein mit einem brachialen Gastauftritt klar, wo ab sofort der Actionhammer hängt.
Originaltitel: xXx Sprache: Deutsch/Englisch Untertitel: Deutsch/Englisch/Türkisch Regie: Rob Cohen
Darsteller: Vin Diesel (Xander Cage), Samuel L. Jackson (Agent Augustus Gibbons), Asia Argento (Yelena), Marton Csokas (Yorgi), Danny Trejo (El Jefe), Michael Roof (Toby Lee Shavers), Tom Everett (Senator Dick Hotchkiss), Richy Müller (Milan Sova), Werner Daehn (Kirill), Eve (JJ), Leila Arcieri (Jordan King), William Hope (Agent Roger Donnan), Tony Hawk (Tony Hawk), Mat Hoffman (Mat Hoffman), Mike Vallely (Mike Vallely), Rob Wells (Xanders Freund), Rick Thorne (Rick Thorne), Rammstein (Rammstein), Orbital (Orbital)
Produktion: Neal H. Moritz Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2002 Bildformate: 1:2,40/16:9 Ton: Dolby Surround Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1 Laufzeit: 119 min.
Kritik: Bereits in “The Fast and the Furios” hat sich die Kooperation zwischen Regisseur Rob Cohen und Muskel-Maniac Vin Diesel als kassenträchtig erwiesen. Dieser lässt als postmoderner 007 namens Xander “xXx” Cage mit Minimal-Mimik die Fetzen fliegen und das Herz der undurchsichtigen Jelena (Asia Argento) dahin schmelzen. Tricktechnisch weitgehend vom Feinsten, schauspielerisch bisweilen unfreiwillig komisch, konnte das Adrenalin-Spektakel mehr als zwei Millionen Besucher in die Kinos locken. Explosiver Top-Tipp mit Hitgarantie.
Filmpreise: Name: Bogey – Box Office Germany Award Jahr: 2002 Kategorie: 1 Mio. Besucher in 10 Tagen
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