Routinierter Entführungsthriller mit Anleihen an “Denn zum Küssen sind sie da”, in dem “Red Riding Hood”-Star Amanda Seyfried gleichzeitig von einem Serienkiller und der Polizei gejagt wird. Seyfrieds Figur Jill Parrish ist dem Drehbuch von Allison Burnett (“Underworld Awakening” und “Fame”) nach ein Jahr zuvor von einem Serienkiller entführt worden. Es gelang ihr, aus ihrem Gefängnis, einer tiefen Grube im Wald, zu entkommen. Allerdings wurde der Ort des Verbrechens nie gefunden. Darüber hinaus war Jill zuvor wegen des Unfalltods ihrer Eltern in psychiatrischer Behandlung, so dass die Polizei wenig hilfreich ist, als Jill völlig aufgelöst erzählt, ihre Schwester Molly sei nun vom gleichen Killer entführt worden. Denn die Cops (Daniel Sunjata und Wes Bentley) glauben, dass sich alles nur in Jills Kopf abgespielt hat. So ist Jill gezwungen, selbst Detektiv zu spielen, um das Leben ihrer Schwester zu retten. Als Jill während ihrer gefährlichen Ermittlungen auf eigene Faust mit einem Revolver gesichtet wird, konzentriert sich die Polizei darauf, Jill dingfest zu machen, was mehreren Verfolgungsjagden im Auto und zu Fuß Vorschub leistet. Alldieweil bleibt der Killer unbehelligt, bis Jill ihm nach einer Reihe von falschen Fährten schließlich auf die Spur kommt. Der brasilianische Regisseur Heitor Dhalia (“Adrift”) setzt auf klassische Genrekonventionen, legt falsche Fährten und benutzt eine Reihe von Schreckmomenten, wie die kreischende Katze im dunklen Schrank. Streckenweise gelingt es ihm, souverän Spannung zu erzeugen, doch bleiben viele Möglichkeiten unausgeschöpft. Beispielsweise wird der Killer völlig vernachlässigt, selbst in Jills Flashbacks ist er kaum zu sehen, ganz zu schweigen von seinen Untaten oder seiner Motivation. Stattdessen konzentriert sich Dhalia fast ausschließlich auf seine Hauptdarstellerin. Sie gibt eine intensive Performance, die zwischen milder Hysterie und resoluter Entschlossenheit angelegt ist. Doch gegen die Ungereimtheiten der Story, die sich zunehmend in fragwürdigere Verwicklungen verstrickt, ist kein Kino-Heilkraut gewachsen. Daran können auch die atmosphärisch ausgeblichenen Bilder, die Portland zu einem gefährlichen Pflaster stilisieren und der eindringliche Score wenig ändern. ara.
Darsteller: Amanda Seyfried (Jill Parrish), Wes Bentley (Peter Hood), Jennifer Carpenter (Sharon Ames), Daniel Sunjata (Powers), Emily Wickersham (Molly), Sebastian Stan (Billy), Socratis Otto (Otto), Joel Moore (Nick Massey), Katherine Moennig (Erica Lonsdale), Michael Paré (Lt. Ray Bozeman)
Produktion: Tom Rosenberg Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2011 Bildformate: 1:2,40/16:9 Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1 Medienanzahl: 1 Laufzeit: 91 min. Features: B-Roll, Trailer
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