Wer kennt nicht die Parabel vom Schmetterling, der mit seinem zarten Flügelschlag weit entfernt einen Sturm verursacht. In “Babel” schießen zwei marokkanische Jungen beim Spielen mit dem Gewehr gedankenlos auf einen Reisebus – mit unvorhergesehenen Konsequenzen. Die Kugel trifft Susan (Cate Blanchett), eine amerikanische Touristin, und verletzt sie schwer. Während ihr Mann in einem gottverlassenen Dorf, weitab von jeder medizinischen Versorgung, um das Leben seiner Frau kämpft und die Polizei fieberhaft nach den Schützen fahndet, sprechen die Medien weltweit von einem Attentat. Daheim in San Diego muss das mexikanische Kindermädchen improvisieren: Um doch noch an der Hochzeit ihres Sohnes teilnehmen zu können, nimmt sie ihre beiden Schützlinge mit über die Grenze nach Mexiko und gerät auf dem Rückweg selbst zwischen die Fronten. In Tokio schließlich, am anderen Ende der Welt, revoltiert ein Teenager gegen den eigenen Vater, einen vermeintlichen Waffenschieber. Geschichten und Schicksale, die nur scheinbar keine Verbindung haben … Raffiniert verwebt Alejandro González Iñárritu die dramatischen Episoden und knüpft damit nahtlos an seine virtuosen Meisterwerke “Amores Perros” und “21 Gramm” an: Menschen auf drei Kontinenten in Extremsituationen, die sich, wie beim Turmbau von “Babel”, nicht mehr verständigen können – verloren und auf sich selbst zurückgeworfen. Brillant und von schmerzhafter Intensität – Brad Pitt und Cate Blanchett als im Nirgendwo gestrandetes Ehepaar. Kraftvolles Kino, das uns den Atem nimmt. Kein Wunder, dass “Babel” ein heißer Favorit bei den diesjährigen Acadmey Awards ist. Das Drama ist als bester Film nominiert, Iñárritu als bester Regisseur. In der Kategorie Beste Nebendarstellerin konkurrieren Adriana Barraza und Rinko Kikuchi sogar.
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