Wenn es um Welt umspannende Katastrophen geht, gibt es einfach keinen Besseren als Roland Emmerich. Sieben Jahre, nachdem Deutschlands Antwort auf Steven Spielberg im Zuge der erfolgreichsten Alien-Invasion der Kinogeschichte Wahrzeichen Amerikas platt wie einen Parkplatz machte, als sei es die leichteste aller filmischen Übungen, kriegt “Independence Day” vom eigenen Schöpfer Konkurrenz. Mit dem feinen Unterschied, dass die Katastrophe in “The Day After Tomorrow” nicht extraterrestrischer, sondern hausgemachter Natur ist: Eben jene ist es nämlich, die verrückt spielt in diesem unfassbaren Spektakel, das “Twister” aussehen lässt wie einen Sturm im Wasserglas. Mutter Natur sorgt dafür, dass gleich mehrere Hurricanes durch Los Angeles wüten, dass eine gewaltige Flutwelle New York City zum größten Aquarium der Welt macht und eine neue Eiszeit die nördliche Hälfte der USA in einen Kühlschrank verwandelt. Aber Roland Emmerich wäre nicht Roland Emmerich, wenn er es beim bloßen Spektakel beließe. Man muss nicht erst mit dem Pickel Eisschichten abtragen, um auf die vielleicht herzerwärmenste Geschichte seiner Karriere zu stoßen. Im Mittelpunkt der 125-Mio.-Dollar-Produktion steht nämlich nicht ungeheuer viel schlechtes Wetter: Vielmehr erzählt Emmerich von dem Klimatologen Jack Hall, gespielt von dem einmal mehr hervorragenden Dennis Quaid, der nicht nur eine Lösung finden muss, wie sich die Natur wieder versöhnlich stimmen lässt, sondern auch den beschwerlichen Treck von Washington in das Gefrierfach New York antritt, um seinen dort von der Außenwelt abgeschnittenen Sohn Sam (Jake Gyllenhaal aus dem Kulthit “Donnie Darko”) zu retten. Ein Heldenepos von ungeheuerlichen Ausmaßen erwartet den Zuschauer also, das einen ernsten Kern hat. Denn das Problem der globalen Erwärmung lässt sich nicht so leicht hinwegfegen wie das Hollywood-Zeichen, mit dessen Zerstörung Emmerich die Mutter aller Katastrophenfilme einleitet.
Originaltitel: The Day After Tomorrow Sprache: Deutsch dts/Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1 Regie: Roland Emmerich
Darsteller: Dennis Quaid (Jack Hall), Jake Gyllenhaal (Sam Hall), Emmy Rossum (Laura Chapman), Dash Mihok (Jason Evans), Jay O. Sanders (Frank Harris), Sela Ward (Dr. Lucy Hall), Austin Nichols (J.D.), Arjay Smith (Brian Parks), Tamlyn Tomita (Janet Tokada), Sasha Roiz (Parker), Sir Ian Holm (Terry Rapson), Nassim Sharara (Saudischer Delegierter), Carl Alacchi (Venezuelischer Delegierter), Kenneth Welsh (Vizepräsident Becker), Michael A. Samah (Saudischer Übersetzer), Robin Wilcock (Tony), Jason Blicker (Paul), Kenneth Moskow (Bob), Tim Hamaguchi (Taka), Glenn Plummer (Luther), Adrian Lester (Simon), Richard McMillan (Dennis), Nestor Serrano (Gomez), Sylvain Landry (Wissenschaftsoffizier), Chris Britton (Vorsteen), Vlasta Vrana (Booker (MPC)), Pauline Little (Lanson), Alan Fawcett (Commander Daniels)
Produktion: Mark Gordon Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2004 Bildformate: 1:2,35/16:9 Ton: Dolby Surround Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1/dts Laufzeit: 119 min.
Filmpreise: Name: Bogey – Box Office Germany Award Jahr: 2004 Kategorie: Gold – 3 Mio. Besucher in 30 Tagen Features: Über 3 Stunden Bonusmaterial: Exklusives Interview mit Roland Emmerich, Dokumentation “Alien vs. Predator: Effects Behind The Scenes”, 2 Audio-Kommentare, 10 unveröffentlichte Szenen, 8 Featurettes, 2 Audio-Tracks
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