East meets West – und einmal mehr klingeln die Kinokassen. Das Sequel zur enorm erfolgreichen Actionbuddykomödie mit dem afroamerikanischen Standupkomiker Chris Tucker (“Money Talks”) und Hongkonglegende Jackie Chan (“Shang-High Noon”) verursachte einen erheblichen Boxoffice-Stau: Mit einem Startwochendeinspiel von 67,4 Mio. Dollar konnte New Line den lukrativsten Start seit Bestehen und den besten Auguststart überhaupt verbuchen. Der Erfolgsformel des Originals – einer familienfreundlichen Mischung aus Slapstick und Action – blieb man kluger Weise treu, wobei die Story diesmal von Los Angeles nach Hongkong und Las Vegas verlegt wurde. Die energievolle Inszenierung von Regisseur Brett Ratner (“Family Man”) knüpft genau dort an, wo er das dynamische Duo im Original von 1999 verließ. So will Inspektor Lee seinem Freund, LAPD-Detective Carter, seine Heimatstadt Hongkong zeigen, doch schon nach kurzer Zeit werden sie in einen dramatischen Fall verwickelt. Ein Bombenanschlag auf die amerikanische Botschaft hat zwei Undercoveragenten, die einem internationalen Falschgeldring auf der Spur waren, getötet. Der Verdacht fällt auf Triadenboss Ricky Tan (John Lone aus “Der letzte Kaiser”). Mit diesem hat Lee ein persönliches Hühnchen zu rupfen, da Tan für den Tod seines Vaters verantwortlich ist. Tans rechte Hand Hu Li (die bezaubernde Entdeckung Zhang Ziyi aus “Tiger & Dragon”) und seine Schergen liefern sich mit dem immer noch gutmütig zänkischen Zweimannteam eine luftige Keilerei auf einem Bambusbaugerüst, anschließend kommt es in einem Massagestudio zur Rauferei, die wie sämtliche andere Kampfsequenzen von Chan selbst mit patentiert detailverliebtem Einfallsreichtum choreographiert wurden. Die Handlung der 90-Mio.-Dollar-Produktion wird anschließend nach Las Vegas zur Neueröffnung des Red Dragon Casino verlegt, wo das Triaden-Falschgeld gewaschen wird. Hier kommt es auch zum fulminanten Showdown. Chan liefert erwartungsgemäß vorwiegend die slapstickhaften Martial-Arts-Einlagen, während Tucker für die witzigen Pointen zuständig ist. Rassenstereotype sind auch diesmal wieder eine nicht versiegende Gagquelle. Zudem werden etliche Selbstzitate aus dem Original unter umgedrehten Vorzeichen eingebaut. So hören die beiden Stars sich diesmal beispielsweise Lees Beach-Boys-CD an, die Carter aus dem Auto wirft. Hangelten Chan und Tucker im Original noch von einem Ampelmast, ist es nun, sehr asiatisch, ein biegsames Bambusrohr. Zur obligatorisch mulitkulturellen Besetzung zählen zudem Komiker Alan King als Casinobesitzer, die puertoricanische Schönheitskönigin Roselyn Sanchez als undurchsichtige Secret-Service-Agentin und Don Cheadle (spielte bereits in Ratners “Family Man”) als schwarzer Asienfreak. Selbst bei der musikalischen Untermalung wurde wieder auf die bewährten Kompositionen von Lalo Schifrin gesetzt, lediglich für das Drehbuch wurde mit Jeff Nathanson ein Newcomer verpflichtet. Ein gewisses improvisiertes Feeling ist dennoch (oder gerade deshalb) spürbar und die Outtakes verpatzter Stunts während der Closingcredits sind wieder für großartige Lacher gut. Die Schlußszene signalisiert bereits einen möglichen dritten Teil der amüsanten Copcomedy, die angesichts des Publikumszuspruchs auch kaum zu vermeiden sein wird. ara.
Darsteller: Jackie Chan (Lee), Chris Tucker (Carter), John Lone (Ricky Tan), Zhang Ziyi (Hu Li), Roselyn Sanchez (Isabella), Harris Yulin (Agent Sterling), Alan King (Steven Reign), Kenneth Tsang (Captain Chin)
Produktion: Arthur Sarkissian Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2001 Bildformate: 1:2,35/16:9 Ton: Dolby Surround Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1 Laufzeit: 87 min.
Filmpreise: Name: Bogey – Box Office Germany Award Jahr: 2002 Kategorie: 1 Mio. Besucher in 10 Tagen
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