Siebter und (angeblich) letzter Eintrag in die weltweit erfolgreiche Torture-Porn-Schreckenssaga, wobei die bestialisch brutale Verstümmelungsorgie erstmals in 3D zu sehen ist. Michael Myers (“Halloween”), Jason Voorhees (“Freitag, der 13.”) und Freddy Krueger (“Nightmare On Elm Street”) sind als unverwüstliche Mordbuben langlebiger Horrorfranchises einfach nicht totzukriegen. Der seit 2005 sein Unwesen treibende Jigsaw-Killer (gespielt von Tobin Bell) bewegt sich auf einer ähnlichen Unsterblichkeitsschiene, auch wenn dieses Mal (wieder einmal) vom letzten Kapitel die Rede ist. Wie bei Nummer Sechs übernimmt Kevin Greutert die Regie. Er zeichnete bei den ersten fünf Teilen für den Schnitt verantwortlich. Die Drehbuchautoren Marcus Dunston und Patrick Melton sind immerhin bereits seit “Saw IV” mit von der Partie und liefern die Vorgaben für die makaberen Metzelspiele des mörderischen Moralapostels Jigsaw. Sie strengen sich an, die vorangegangen Abscheulichkeiten mit noch sadistischeren Schauerlichkeiten in den Schatten zu stellen. Für den Auftakt des hart gesottenen Horrorrundumschlags gibt es ein Wiedersehen mit Cary Elwes als Dr. Gordon aus dem Original, der sich seinen frisch amputierten Beinstumpf mit einem heißen Rohr ausbrennt. Anschließend wird die erste Mordapparatur in einem Kaufhausschaufenster enthüllt: zwei festgekettete Männer müssen sich entscheiden, ob sie ihre eigene Haut retten oder ihre gemeinsame Geliebte mit einer Kreissäge traktieren sollen. Ihre Entscheidung ist ebenso überraschungsfrei wie die Beigabe eines obligatorisch verurteilenden Sozialkommentars. Umstehende Gaffer fotografieren statt zu helfen. Erneut auf den Plan treten ebenfalls Costas Mandylor als Jigsaws Handlanger Detective Hoffman und Betsy Russell als Jigsaws ehemalige Gattin. Eine Brücke zwischen Jigsaws alten und neuen Opfern schlägt Bobby (Sean Patrick Flanery), der ein Selbsthilfebuch über sein angebliches Todesabenteuer mit dem Killer geschrieben hat. Damit brockt er sich und seiner Frau unerträgliche Folterschmerzen und Todesqualen ein. Der gewohnte Wettlauf gegen die Zeit, der gleichzeitig als Morallektion angelegt ist, beginnt. Während sich die Mordfallen einfallsreich und hocheffizient gestalten, tragen die 3D-Effeke vergleichsweise wenig dazu bei, den weitgehend ausgereizten Terrorquotienten noch zu steigern. Fans der Franchise erhalten hier genau das übersteigerte Folterterror-Theater, das sie sich erwarten: nicht einen Bluttropfen oder abgetrenntes, verstümmeltes oder anderweitig malträtiertes Gliedmaß weniger. ara.
Originaltitel: Saw 3D Sprache: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1 Untertitel: Deutsch Regie: Kevin Greutert
Darsteller: Tobin Bell (Jigsaw/John), Costas Mandylor (Mark Hoffman), Betsy Russell (Jill Tuck), Sean Patrick Flanery (Bobby), Cary Elwes (Doctor Gordon), Chad E. Donella (Gibson), Gina Holden (Joyce), Chester Bennington (Evan), Naomi Snieckus (Nina), Rebecca Marshall (Suzanne), Laurence Anthony (Rogers), James van Patten (Coroner)
Produktion: Mark Burg Produktionsland: Kanada/USA Produktionsjahr: 2010 Bildformate: 1:1,78/16:9 Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1 Laufzeit: 85 min.
Kritik: Mittlerweile sieben Teile umfasst die weltweit erfolgreiche Horrorfilmreihe. Der jüngste Part ist in der erfolgreichen Kinoauswertung nicht nur der erste in 3D, sondern soll auch der finale Beitrag zu der Mutter des Torture-Porn-Subgenres sein. Die Regie übernahm erneut Kevin Greutert, der bereits Teil sechs inszenierte, sowie bei den ersten fünf “Saw”-Filmen für den Schnitt verantwortlich war. Somit kennt er die Serie wie kein Zweiter. Und auch Tobin Bell ist als Jigsaw wieder mit von der Partie.
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