“Wir haben alles aus dem Science-Fiction-Film herausgepresst, was es herauszupressen gab.” Dieses Verdikt stammt aus berufener Quelle – Regisseur Ridley Scott, der dem Genre mit “Blade Runner” und “Alien” zwei entscheidende Impulse verpasste. Doch Doug Liman scheint ihm mit “Jumper” eine Antwort geben zu wollen. Denn sein futuristischer Actionstreifen zeigt Szenarien, wie sie tatsächlich noch nicht auf der Leinwand zu sehen waren. Das Konzept wirkt auf den ersten Blick einfach: Der junge Held findet zufällig heraus, dass er sich per Teleportation von einem Ort der Erde zum anderen versetzen kann – ob in den Tresorraum von Banken, die Straßen von Tokio oder auf den Kopf der Sphinx. Die Verfilmung des gleichnamigen SciFi-Romans von Stephen Gould nutzt dieses Konzept für verblüffende Sequenzen, etwa wenn eine Verfolgungsjagd in Sekundenschnelle über den ganzen Globus führt. Doch das sind keineswegs visuelle Gimmicks. “Jumper” baut wie die Vorlage eine ganze Mythologie auf – einschließlich einer Jahrhunderte alten Organisation, die alle superheldenhaften Sprung-Begabten zur Strecke bringen will. Hauptdarsteller Hayden Christensen ist bereits Science-Fiction-erprobt, diese neue Saga indes wirkt zukunftsträchtiger als die “Star Wars”-Prequels. Handlungsfäden werden angesponnen, die geradezu eine Fortsetzung fordern. Und anders als Jedi-Vater Lucas verfügt Doug Liman über filmische Mittel, die sich eben nicht nur auf digitale Trickbilder beschränken. Schon in “Bourne Identität” und “Mr. und Mrs. Smith” zeigte er sich als Spezialist für temporeiche Action-Sequenzen. Die treibt er im Highspeed-Kosmos von “Jumper” auf die Spitze. So könnte seine Adaption zum Kultfilm für die Google-Earth-Generation werden, die sich per Mausklick um die Welt befördert. Wobei er klug genug ist, seinen Helden nicht nur in lebensgefährliche Kämpfe, sondern auch eine bittersüße Liebesgeschichte zu verstricken. “Jumper” ist der Beweis: Das Genre ist noch lange nicht ausgepresst.
Darsteller: Hayden Christensen (David), Samuel L. Jackson (Roland), Jamie Bell (Griffin), Rachel Bilson (Millie), Diane Lane (Mary), Michael Rooker (William), Max Thieriot (Der junge David), AnnaSophia Robb (Die junge Millie)
Produktion: Lucas Foster Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2007 Regioncode: 2 Bildformate: 1:2,35/16:9 Ton: Dolby Surround Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1 Laufzeit: 86 min. Features: Audiokommentar, Trailer
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.