Warmherziges Sequel zum auf wahren Begebenheiten basierenden Familienfilm um die Freundschaft zwischen einem Jungen und einem Delfin. In den USA entwickelte sich das Original aus dem Jahr 2011 für Warner Bros. zu einem soliden Überraschungshit. Drei Jahre später tritt nun sowohl vor als auch hinter der Kamera ein Großteil der Beteiligten für die Fortsetzung an. So gibt es ein Wiedersehen mit dem jugendlichen Hauptdarsteller Nathan Gamble, dem Delfin Winter sowie den hochkarätigen Nebendarstellern Morgan Freeman, Ashley Judd und Harry Connick Jr. Inszeniert werden sie erneut von Regisseur Charles Martin Smith, der zudem das Drehbuch beisteuerte. Am aufrichtig-inspirationsreichen Erzählton mit eingebauten (jedoch nicht penetrant aufdringlichen) Lebenslektionen hat sich ebenfalls nichts geändert. Verzichtet wurde hingegen auf das überflüssig anmutende 3D-Format des Erstlings die lichtdurchfluteten Unterwasseraufnahmen sind auch so träumerisch schön anzusehen. Sawyer Nelson ist inzwischen zum selbstsicheren Teenager herangereift, der sich nach wie vor im Marinehospital von Dr. Clay Haskett um das mit einer künstlichen Schwanzflossen-Prothese versehene Delfinweibchen Winter kümmert. Als ihre Pool-Gefährtin Panama an Altersschwäche stirbt, soll Winter aufgrund einer Gesetzesvorlage in ein anderes Aquarium zwangsverlegt werden. Dies kann nur verhindert werden, sofern das Betreuerteam umgehend eine neue passende Gefährtin für Winter auftreiben kann. Nach einigen Komplikationen und falschen Hoffnungen wird das kleine verwaiste Delfinjunge Hope ins Hospital gebracht. Doch wird es von Winter akzeptieren werden? Neben dem tierischen gibt es auch ein bisschen menschliches Drama zu bewältigen, da Sawyer ein dreimonatiges Stipendium im entfernten Boston angeboten bekommt, er aber nicht seinen geliebten an Depressionen leidenden Delfin zurück lassen will. Neben dieser Coming-of-Age-Komponente bahnt sich zudem eine dezente und unschuldige Teenromanze mit seiner Kindheitsfreundin Hazel an. Comic Relief ergibt sich in erster Linie von einem “liebeskranken” Pelikan, der ein schmachtendes Auge auf eine Schildkröte geworfen hat. Krasser Humor und schriller Slapstick tauchen hier nicht auf. Somit liegen Tierliebhaber und ein Familienpublikum auf der Suche nach herzerwärmender Unterhaltung hier richtig. ara.
Originaltitel: Dolphin Tale 2 Sprache: Deutsch/Englisch Regie: Charles Martin Smith
Darsteller: Harry Connick jr. (Dr. Clay Haskett), Ashley Judd (Lorraine Nelson), Nathan Gamble (Sawyer Nelson), Kris Kristofferson (Reed Haskett), Cozi Zuehlsdorff (Hazel Haskett), Morgan Freeman (Dr. Cameron McCarthy), Austin Stowell (Kyle Connellan), Austin Highsmith (Phoebe), Bethany Hamilton (Bethany Hamilton), Julia Winter (Peyton)
Produktion: Andrew A. Kosove Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2014 Bildformate: 1080p Laufzeit: 107 min.
Kritik: Wie der Vorgängerfilm basiert auch das Sequel lose auf einer realen Geschichte, wobei diese sich diese Delfine wieder zum Teil selbst spielen. Auch die restliche Besetzung kommt erneut zusammen, darunter Harry Connick Jr., Morgan Freeman, Kris Kristofferson und Ashley Judd. Ein weiteres Mal gelingt Regisseur Charles Martin Smith ein bewegender Film für die ganze Familie, der seine Zuschauer in klassischer Hollywood-Manier zu Tränen rühren wird, um schließlich in einem fulminanten Happy-End zu kulminieren.
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