Diese romantische Komödie über Teenies und Erwachsene im totalen Gefühlschaos lockte in Frankreich 3,6 Mio. Zuschauer ins Kino. Mit “La Boum – Die Fete” bezauberte die 13-jährige Sophie Marceau 1980 als Teenie mit hohem Lustfaktor. Untertitel damals war “Eltern unerwünscht”. Das kann ihre heutige Filmtochter Lola (erfrischend natürlich Christa Theret), von ihrer Clique Lol genannt, fast 30 Jahre später ebenfalls unterschreiben. Wer unter 16 ist, will wilde Partys feiern und auf sexuelle Entdeckungstour gehen. Von Sex mit einer anderen in den Ferien erzählt Freund Arthur Lol am ersten Schultag und Lol behauptet schnell dasselbe, auch wenn’s nicht stimmt. Da ist nicht mehr viel zu retten. Dass ausgerechnet Arthurs bester Freund die Sache kitten will und sich dabei in Lol verknallt, kompliziert die vertrackte Chose noch mehr. Zu Hause herrscht auch Beziehungschaos. Mutter Anne schläft heimlich noch mit dem Ex und eifersüchtelt wie eine Pubertierende, als sie erfährt, dass der Chauvi noch mit anderen “Schlampen” ausgeht. Ein Polizist zieht beim Liebespoker das Ass aus dem Ärmel und betreibt ausgerechnet als Drogenbeauftragter an Lols Schule Aufklärung. Das finden weder Töchterchen noch Freunde komisch, die sich kaum noch trauen, den Joint kreisen zu lassen. Die charmante Komödie erzählt in leichter Form eine symbiotische Mutter-Tochter-Geschichte, vom ungestümen Freiheitsdrang der Jungen und vom schwierigen Loslassen der Älteren. Vieles trennt die Generationen, allein schon die Kommunikationsmittel. Während in “La Boum” Sophie Marceau ihre Eltern mit der Blockade des Telefons nervte, sind heute Handy, Chatroom und SMS mit ihrer speziellen Sprache (Lol = Laughing out Loud) ein eigenes Universum, das Erwachsene ausgrenzt. Intelligent und hochgradig witzig sind die Gegenschnitte: Da zerbrechen sich die Oldies den Kopf über männlichen und weiblichen Sex, rauchen Joints und leiden unter Beziehungsstress, parallel dazu schlagen sich die Youngsters einen Stock höher mit den gleichen Problemen herum und konsumieren Dope statt Coke oder machen Musik statt Mathe. Wehe, wenn die Kids dabei erwischt werden, dass sie genau das tun, was ihre Eltern so treiben. Und geht es um Liebe, schützt auch Alter vor Torheit nicht. Trotz aller Unterschiede in den Codes, den familiären Streitereien und dem mütterlichen Feminismus auf Halbmast gibt es berührende Momente der Nähe. Bei Mick Jaggers “You can’t always get what you want” singen Mutter und Tochter lauthals mit und wissen – die eine erfahrungsgebeutelt und die andere hoffnungsfroh – “…You get what you need”. Laughing out Loud gilt hier für alle Altersklassen. mk.
Originaltitel: LOL (Laughing Out Loud) ® Sprache: Deutsch DD 5.1/Französisch DD 5.1 Untertitel: Deutsch/Französisch Regie: Lisa Azuelos
Produktion: Romain Le Grand Produktionsland: Frankreich Produktionsjahr: 2008 Bildformate: 1:2,35/16:9 Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1 Laufzeit: 99 min. Features: Making of, Featurette, Interviews, Musikvideo
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