Erfrischend einfallsreiches Animationsabenteuer, das (fast) komplett in einem aus Legoteilchen konstruierten Story-Universum existiert. Das aus Phil Lord und Christopher Miller bestehende Regie- und Autoren-Team kehrt nach “21 Jump Street”, ihrer ausgelassenen Actionkomödie mit R-Rating, wieder zu seinen familienfreundlichen Animations-Wurzeln zurück. Sie profilierten sich 2010 mit der originellen Kiddie-Komödie “Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen”, die mit cleverem Humor und überdrehter Action amüsierte. Auf derselben fidel-fantasievollen Schiene fahren sie jetzt mit “The Lego Movie”. Ihre “Toy Story” beruht auf dem beliebten Spielzeug, das in seiner ineinandergreifenden Plastikform seit 1949 erhältlich ist. Im Gegensatz zu vielen konventionellen Spielwaren fördert Lego kindliche Kreativität und Fantasie. Dies fungiert auch als Fundament des gefällig besetzten Films. Der actionreichen Prolog erzählt von der Feindschaft von Magier Vitruvius (im Original von Morgan Freeman gesprochen) und Bösewicht Lord Business (Will Ferrell, der auch im kurzen Liveaction-Segment zu sehen ist), der die Welt beherrschen will. Jahre später wird Bauarbeiter Emmet (Chris Pratt), eine Durchschnittsfigur, in den Kampf verstrickt. Denn er entdeckt zufällig das magische “Widerstands-Stein” (“Piece of Resistance” lautet auch der englische Untertitel), woraufhin er von Freiheitskämpferin Wyldstyle (Elizabeth Banks) für den prophezeiten Retter “Special” gehalten wird. Gemeinsam erleben sie in Folge zahllose Abenteuer, die sie an so unterschiedliche Orte wie den Wilden Westen und Wolkenkuckucksheim führen, wo sie ein ganzes Sammelsurium von skurrilen Figuren kennenlernen, darunter Batman, Gandalf, Wonder Woman, Einhornkätzchen, Meerjungfrauen, Basketballspielern. Der Showdown entfaltet sich in bester “Matrix”-angehauchter Science-Fiction-Manier, doch entscheidend ist letztlich die Transformation Emmets vom Jasager und Jedermann zum eigenständig denkenden Individuum und Individualisten, der die Welt verändert. Neben dieser Feelgood-Botschaft bauen die Filmemacher gewitzte Kritik an der Konsumgesellschaft ein, und unterhalten Erwachsene mit einem Feuerwerk von Popkultur- und Filmreferenzen. Optisch ist der computergenerierte Animationsfilm relativ simpel angelegt, wobei mit bewusst abgehackten Bewegungsabläufen Stop-Motion-Technik suggeriert wird. Akustisch fällt insbesondere der ironische Ohrwurm “Everything Is Awesome” auf insgesamt ist der poppige Soundtrack ebenso überdreht und übermütig wie der aufgeweckte Humor. Ein heiter-aufgekratztes Kinoerlebnis für die ganze Familie mit Aussicht auf Hitstatus. ara.
Originaltitel: The Lego Movie Sprache: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1 Untertitel: Dt. f. Hörg./Engl. f. Hörg. Regie: Phil Lord, Chris Miller Produktion: Dan Lin Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2014 Bildformate: 1:2,40/16:9 Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1 Laufzeit: 96 min. Features: Featurettes
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