Rowdyhaft-romantische Beziehungskomödie vom deutschen Regisseur Christian Ditter. Als Vorlage für diese (angedachte) Anleitung zum Alleinsein diente der erste Roman der “Sex and the City”-Autorin Liz Truccilo. Ähnlich wie bei der Kultserie dreht sich die Story um die Sex- und Liebeseskapaden von vier Frauen in New York City. Adaptiert wurde das Buch von insgesamt drei Drehbuchautoren, wobei das internationale Globe Trekking der Protagonistin auf der seelenschürfenden Suche nach sich selbst kurzerhand (und kostensparend) ausgeklammert wurde. Stattdessen wird der derbe Humor der Sorte “Brautalarm” (seinerseits eine Art Östro-Version der “Hangover”-Filme) hochgeschraubt, für den zu gewichtigen Teilen “Brautalarm”-Ulknudel Rebel Wilson zuständig ist. Sie fungiert hier als sexsüchtiger und spaßig schamfreier Sidekick für Hauptfigur Alice, die von der “Fifty Shades of Grey”-erprobten Dakota Fanning als sympathisches Mädchen von nebenan gemimt wird, das im Großstadtdschungel ihre sexuellen Horizonte erweitert, und damit erneut zum Valentinstag im US-Kino präsent war. Alice trennt sich von ihrem langjährigen Freund, bricht aus dem Komfort und der Routine einer Partnerschaft aus, um erstmals in ihrem Leben allein zu sein und sich selbst zu entdecken. Doch um so weit zu kommen, gilt es zunächst neue Männerbekanntschaften auszukosten, die einen kumpelhaften Kneipenwirt (jungenhaft charmant: Anders Holm) und einen verschlossenen Witwer (Damon Wayans Jr.) umfassen. Weitere Mitspielerinnen sind Alice Schwester Meg (Leslie Mann), die als erfolgreiche Ärztin mit ihrer Karriere verheiratet ist, sowie die attraktive Lucy (Alison Brie), die mit ihrer Klammertendenz (fast) alle Männer verschreckt. Doch nach dem Prinzip “Für jeden Topf ein Deckel” steuern schließlich alle in den seligen Hafen ihres eigenen Glücks. Der Erzählton der ausgelassenen Frauenkomödie bewegt sich zwischen ungestüm vulgärem Humor nach dem Sex- und Spirituosen angereicherten Motto “Girls Just Want To Have Fun” (ein Wunder, dass Cyndi Laupers Hymne nicht anklingt) und melancholischen Schattierungen von Herzschmerz. Das spiegelt sich auch im Soundtrack wieder, der sowohl auf Partystimmung als auch Nachdenklichkeit setzt. Insgesamt erinnert vieles an das Erfolgsrezept typischer Judd-Apatow-Produktionen, die offenbar Vorbild waren. ara.
Originaltitel: How to Be Single Regie: Christian Ditter
Darsteller: Dakota Johnson (Alice), Rebel Wilson (Robin), Leslie Mann (Meg), Damon Wayans Jr. (David), Anders Holm (Tom), Alison Brie (Lucy), Nicholas Braun (Josh), Jake Lacy (Ken), Jason Mantzoukas (George), Colin Jost (Paul)
Produktion: John Rickard Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2016 Laufzeit: 110 min.
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