Auch in der zweiten Mission meistert J.J. Abrams’ “Star-Trek”-Reboot die Harmonisierung von Beziehungs- und Actiondynamik. Dass die Enterprise in Galaxien vordringt, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat, ist angesichts erfolgreicher Genrekonkurrenz allerdings ein Anspruch, der längst nicht mehr einzulösen ist. Regisseur Abrams’ und seine Autoren bedienen sich großzügig im Film- und TV-Archiv der Enterprise, füttern die Fanbasis mit Vertrautem, das sie dann geschickt variieren. Wer aber nachts nicht von Photonentorpedos, Diliziumkristallen oder Moebius-Schleifen träumt, findet in der witzigen und emotionalen Beziehungsdynamik sowie in vielen gelungenen Actionsequenzen genügend Anreize, um sein Ticket für diese Reise in die Dunkelheit nicht bereuen zu müssen. Abrams’ Franchisefortsetzung erhöht die Reibungshitze durch Konfrontation zentraler Figuren, entwickelt mit dem “Star Trek” determinierenden Spannungsverhältnis zwischen Ratio und Emotio eine Geschichte, die Wert, Kompetenz und wachsenden Zusammenhalt jedes Mitglieds der Kerncrew nachweist. Nach einem Actionprolog auf einem Planeten, bei dem Kirk die Oberste Direktive der Sternenflotte ignoriert und in die Entwicklung einer außerirdischen Zivilisation eingreift, verliert der Captain dank Spocks Prinzipientreue sein Kommando. Doch eine Terrorattacke auf die irdische Kommandozentrale der Sternenflotte bringt den Degradierten wieder ins Spiel und mit der Enterprise auf Kurs zu einer Vergeltungsmission. Seinem Befehl, John Harrison, den Verantwortlichen für das Attentat, zu töten, wird sich Kirk nach Mahnung Spocks allerdings widersetzen und damit gefährlichen Machtmissbrauch aufdecken. Der nicht überkomplexe, in wechselnden Allianzen durchaus Überraschungen bietende Plot ordnet sich der Entwicklung der Figuren unter, die bei “Star Trek” schon immer im Vordergrund standen. Gerade die Darsteller zeigen die Progression, die der Reboot gegenüber Vergangenem gemacht hat. Neben witzigen Vignetten überzeugen auch emotionale Spitzen, die zwischen Berührung und Zorn den Zuschauer wirklich packen. Visuell und in der Realisierung kinetischer Action unterstreicht Abrams erneut seine Qualität, wobei sein bester Effekt der englische Charakterdarsteller Benedict Cumberbatch ist, der mit Präsenz, Stimme und Ausdruck hier in Galaxien vordringt, die man in diesem Universum selten gesehen hat. kob.
Originaltitel: Star Trek Into Darkness Serientitel: Star Trek Sprache: Deutsch Dolby TrueHD 7.1/Englisch Dolby TrueHD 7.1 Untertitel: Deutsch/Englisch Regie: J.J. Abrams
Darsteller: Chris Pine (James T. Kirk), Zachary Quinto (Spock), Benedict Cumberbatch (John Harrison/Khan), Karl Urban (Dr. “Bones” McCoy), Simon Pegg (Scotty), Zoe Saldana (Nyota Uhura), John Cho (Hikaru Sulu), Anton Yelchin (Pavel Checkov), Alice Eve (Dr. Carol Marcus), Bruce Greenwood (Christopher Pike), Peter Weller (Admiral Marcus)
Produktion: J.J. Abrams Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2013 Bildformate: 1:2,40/1080p Mehrkanalton: Dolby TrueHD 7.1 Medienanzahl: 1 Laufzeit: 133 min.
Kritik: Auch bei seiner zweiten “Star-Trek”-Mission gelingt J.J. Abrams die Harmonisierung emotionaler und witziger Beziehungsdynamik mit kinetischer Action. Der Plot, der durchaus Überraschungen bietet, ordnet sich der Entwicklung der Hauptfiguren unter, die bei “Star Trek” schon immer im Vordergrund standen. In der Qualität der Darstellungen, die das ganze Spektrum zwischen heiter, berührend und wütend abdecken, zeigt der Reboot die Progression gegenüber den Vorbildern – und Benedict Cumberbatch als Bad Guy echte Star-Präsenz.
Filmpreise: Name: Video Download Award Jahr: 2013 Kategorie: Gold – 250.000 bezahlte Downloads in 100 Tagen
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.