Das Kassenglück wird Matthias Schweighöfer treu bleiben: Mit seiner neuen witzig-turbulenten RomCom liefert der Frauenschwarm perfektes Popcornkino für seine zahllosen Fans. Das schöne Roadmovie “Frau Ella”, das ihn an der Seite von Ruth Maria Kubitschek zeigt, läuft noch in den Kinos, und gerade erst ein Jahr ist vergangen seit dem Start seines großen Erfolgs “Schlussmacher”, da präsentiert Matthias Schweighöfer als Schauspieler, Regisseur, Ko-Autor und Produzent schon seinen dritten Regiestreich. Mit seinen Mitstreitern, Produzent Dan Maag, mit dem er seit “Der rote Baron” zusammenarbeitet, Ko-Regisseur Torsten Künstler (auch bei “Schlussmacher”) und Kameramann Bernhard Jasper, der ihm seit “What a Man” zur Seite steht, ist er dabei, ein eigenes Genre zu begründen: den Matthias-Schweighöfer-Film. Turbulent, witzig, luftig, leicht und recht romantisch geht es auch in “Vaterfreuden” zu. Schweighöfer inszeniert sich als glücklicher Single Felix, der lieber nicht an eine feste Beziehung oder gar Nachwuchs denkt. Lustiger Sidekick ist diesmal (wieder) Friedrich Mücke (“Friendship”) als nervender Bruder Henne, der mit seinem Frettchen in Felix’ Liebesnest hoch über Münchens Dächern zieht. Das niedliche Tier sorgt dann auch mit einem schmerzhaften Biss dafür, dass für Felix eigene Vaterfreuden in unerreichbare Ferne rücken. Das ändert seine Einstellung abrupt, die heile Familienwelt seiner Freunde bekommt plötzlich etwas sehr Anziehendes. Weil ihm sein Bruder Henne aber vorher beigebracht hat, dass sexuell Aktive sich auch mit Samenspenden durchs Leben bringen können, sucht Felix nun hektisch nach den restlichen Ergüssen seiner Männlichkeit und einer Empfängerin seiner guten Gaben. Schnell wird er dabei fündig und verliebt sich erstmals in eine Frau, die gar nichts von ihm wissen will, weil sie schon ernsthaft liiert ist. Das alles bildet den Auftakt zu einer turbulenten romantischen Komödie, die den Buddy-Humor von “Schlussmacher” sympathisch mixt mit schönen Geschlechter-Scharmützeln nach Art der Screwball-Comedies. Neben Schweighöfer haben noch vier Autoren am Drehbuch gewerkelt, darunter Gagschreiber Murmel Clausen, von dem auch die Buchvorlage “Frettsack” stammt. Sehr viel schlüssiger ist die Story dadurch nicht geworden. Das Frettchen sorgt immer mal wieder für possierliche Verwirrung in einem amüsanten Beziehungsspaß, der Schweighöfer als liebenswerten Softie präsentiert, der schließlich Kinder herzt und alles tut, um die Liebe einer Frau zu gewinnen. Sein weibliches Zielpublikum wird jedenfalls vor der Leinwand schmelzen bei diesem herzerwärmenden Kinosoufflé. Und für die männlichen Begleiter sind genügend derbe Späße vorgesehen, um sie bei guter Laune zu halten. Lange ist München nicht mehr so schön im Sonnenlicht flirrend fotografiert worden, wie bei Schweighöfers Ausflug in die bayerische Hauptstadt. Ein Kinohit vom Reißbrett, bei dem alle Beteiligten ihr Handwerk verstehen. Heraus gekommen ist perfekte Kinounterhaltung, die das große Publikum zufriedenstellen wird. Man darf gespannt sein, wie Schweighöfer sein eigenes Genre nun weiter entwickelt. uh.
Darsteller: Matthias Schweighöfer (Felix), Friedrich Mücke (Henne), Isabell Polak (Maren), Tom Beck (Ralph), Katharina Schüttler (Betti), Luise Bähr (Sybille), Alexander Khuon (Norbert), Moritz Grove (Tom), Lina Hüesker (Leonie)
Produktion: Matthias Schweighöfer Produktionsland: Deutschland Produktionsjahr: 2014 Bildformate: 1080p Laufzeit: 110 min.
Kritik: Multitalent Matthias Schweighöfer hat mit seinen Regiewerken “What a Man” und “Schlussmacher” fast schon ein eigenes Genre im deutschen Film geschaffen. Als Schauspieler, Regisseur, Koautor und Produzent versammelt er auch bei seiner Verfilmung von Murmel Clausens Buchvorlage “Frettsack” Altbekannte um sich und setzt auf den bewährten Mix aus RomCom-Elementen und Screwball-Situationskomik. Heraus gekommen ist perfekte Kinounterhaltung, die das große Publikum zufriedenstellt.
Filmpreise: Name: Bogey – Box Office Germany Award Jahr: 2014 Kategorie: 1 Mio. Besucher in 10 Tagen
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