Komiker Will Ferrell schlüpft erneut in seine Kultrolle als einfältig-egozentrischer Nachrichtensprecher Ron Burgundy. Das Original aus dem Jahr 2004 um den skurril-sympathischen Titelhelden und seiner mental unterbelichteten Newscrew entwickelte sich in den USA zum Überraschungshit für Paramount. Es war der erste gemeinsame Film von Ferrell mit Regisseur Adam McKay (u.a. “Die etwas anderen Cops”), der zuvor lange Chefautor der US-Popkultur-prägenden Sketchserie “Saturday Night Live” war. Die Serie diente so gut wie allen, die im Comedy-Business Rang und Namen haben als Karrieresprungbrett – dem Großteil der “Anchorman”-Besetzung inbegriffen. Die Story knüpft zehn Jahre später an, womit statt der 70er die frühen 80er Jahre ins Verulkungs-Visier genommen werden. Der nostalgische Retrolook der Kostüme und Frisuren allein sorgt für allerhand Erheiterung. Dabei sehen die Protagonisten weitgehend unverändert aus. Auch die etwas zusammenhanglose sketchhafte Struktur ist erhalten geblieben ebenso wie am Rest der Erfolgsformel des Erstlings nicht gerüttelt wurde. Nach Jobverlust und Trennung von seiner Frau Veronica (Christina Applegate ist nur sporadisch zu sehen) bekommt Ron beim brandneuen 24-Stunden-Nachrichten-Senders GNN eine neue Stellung. Seine alten Kollegen bestehend aus Paul Rudd als Korrespondent Brian, Steve Carrell als Wetterfrosch Brick und David Koechner als Sportansager sind ebenfalls mit von der Partie. Das neue Format revolutioniert das Nachrichtengeschäft – mit Ron und seinem Team an vorderster Irrelevanz-Front. Denn Ron bietet den Leuten Nachrichten, “die sie sehen wollen und nicht die sie sehen sollten”. Sprich er setzt auf Sensationsgier und Sentimentalität, was ihn aus der Nachtschicht in die Prime Time katapultiert. Doch durch einen Schlittschuhunfall erblindet Ron und ist gezwungen sich aus dem Geschäft zurück zu ziehen. Veronica kehrt zu ihm zurück, und nach seiner Genesung muss Ron sich entscheiden, ob ihm Familie oder Karriere wichtiger ist. Das von Ferrell und McKay gemeinsam verfasste Drehbuch kombiniert überdrehte Situationskomik, trockenen Dialogwitz bestehend aus zitatwürdigen Oneliner-Perlen, chaotischen Slapstick-Humor und jede Menge alberne Absurditäten. Die Gags werden Nonstop abgefeuert – mit hoher, bei weitem nicht unfehlbaren Trefferquote. Ganz ohne Durchhänger gestaltet sich hingegen der exzellent zusammengestellte Retro-Soundtrack, der mit zahllosen Rock-, Pop-, und Rap-Hits der Ära aufwartet. Insgesamt bietet die von Judd Apatow mitproduzierte Mediensatire Ferrell-Fans famos-freches Amüsement der albern-absonderlichen Art. ara.
Darsteller: Will Ferrell (Ron Burgundy), Steve Carell (Brick Tamland), Paul Rudd (Brian Fantana), David Koechner (Champ Kind), Christina Applegate (Veronica Corningstone), Meagan Good (Linda Jackson), James Marsden (Jack Lime), Josh Lawson (Kench Allenby), Kristen Wiig (Chani), Dylan Baker (Freddie Shapp), Judah Nelson (Walter Burgundy), Harrison Ford (Mack Tannen), Kirsten Dunst, Sacha Baron Cohen
Produktion: Judd Apatow Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2013 Bildformate: 1:2,40 Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1 Medienanzahl: 1 Laufzeit: 108 min. Features: Audiokommentar, Outtakes, Featurettes
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