Mit der zeitgenössisch animierten Adaption des Bandes “Die Trabantenstadt” findet die Marke Asterix dank feinem Wortwitz und viel römisch-gallischer Action zu alter Stärke zurück. Nach dem schwachen Abschneiden der letzten Realverfilmung “Asterix & Obelix – Im Auftrag Ihrer Majestät” setzt Regisseur Alexandre Astier (gemeinsam mit dem Pixar-geschulten Zeichner Louis Clichy) nun auf hochmoderne Animationstechnik und verpasst den populären Comic-Figuren einen runderen, weicheren, ja wächsernen Look. Dabei weicht er aber etwa von deren typischen Markenzeichen wie ihren niedlichen kleinen Helmen und der unverkennbaren weiß-blau gestreiften Hose von Obelix keineswegs ab. Die Geschichte beginnt allerdings in Rom, am Hofe ihres Dauerrivalen Caesar. Der will sich endlich das letzte gallische Dorf, das immer noch Widerstand leistet, einverleiben. Und diesmal versucht er es mit einem besonders perfiden Trick. Er lässt direkt vor der Nase der unbeugsamen Gallier eine gigantische Trabantenstadt voller vergnügungssüchtiger Römer errichten, auf dass die Aussucht auf schnöden Mammon und ausschweifendes Luxusleben die Gegenwehr von Asterix & Co. nach und nach aufweichen möge. Obwohl “Asterix im Land der Götter” vor allem in Sachen Dialogwitz auch für Erwachsene hervorragend funktioniert, haben seine Macher doch eindeutig ein sehr junges Publikum im Visier. Das heißt, der Film ist so aufgebaut, dass man ihn auch ohne Vorkenntnisse der Comics problemlos versteht. Außerdem legt Astier den Focus auf die Gag-Klassiker, die man aus den Büchern kennt. Es werden also nach Herzenslust verängstigte Wildschweine gejagt, Zaubertrank getrunken (bis auf Obelix) und natürlich jede Menge Römer verkloppt. Des Weiteren fungiert ein kleiner römischer Junge namens Apeldjus, der sich mit Obelix anfreundet, als Identifikationsfigur für den Nachwuchs. Eher uninspiriert sind dagegen die 3D-Effekte, sie verleihen den Bilden in den statischen Sequenzen zwar durchaus Tiefe, aber in den Actionszenen hätte der eine oder andere Römer durchaus spektakulärer durch den Kinosaal fliegen können. Stattdessen konzentrieren sich die Macher mehr auf die Figurenzeichnung, wobei der höchst geschwollen daherredende Sklavenanführer die meisten Schmunzler verzeichnen kann. Hervorragende Arbeit leisten auch Milan Peschel und Charlie Hübner als Synchronsprecher von Asterix bzw. Obelix. Denn sie karikieren ihre Figuren nicht, sondern bringen sie sehr warmherzig-menschlich rüber. Ein Soundtrack mit einem verrückten Mix aus Strauß-Walzer und Italo-Schlager runden das römisch-gallische Aufeinandertreffen ab. lasso.
Originaltitel: Astérix : Le domaine des dieux Sprache: Deutsch dts HD 5.1/Französisch dts HD 5.1 Untertitel: Deutsch/Dt. f. Hörg. Regie: Louis Clichy, Alexandre Astier Produktion: Thomas Valentin Produktionsjahr: 2014 Bildformate: 1:1,85/1080p Mehrkanalton: dts HD 5.1 Laufzeit: 86 min.
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