In seinem ersten großen Soloprojekt hetzt “Twilight”-Werwolf Taylor Lautner als Modellathlet durch einen Actionthriller mit VIP-Besetzung. Jetzt, wenn mit “Breaking Dawn” das Ende der “Twilight”-Ära dämmert und Hollywood versucht, Kristen Stewart, Robert Pattinson und Franchise-Deko wie Anna Kendrick (“Up in the Air”) oder Ashley Greene als zugkräftige Solisten aufzubauen, treibt es auch den Dritten aus dem “Twilight”-Trio in die Unabhängigkeit. Dabei traut man Lautner Führungsqualitäten in einem Thriller zu, in dem er an der Seite darstellerischer Schwergewichte wie Maria Bello, Alfred Molina, Jason Isaacs oder Sigourney Weaver, tragische Verluste, aber auch den Zauber einer ersten großen Liebe emotional vermitteln muss. Warum auch nicht, schließlich ist der Jungstar ja auch in “Twilight” ein Verwandlungskünstler. Seine Rolle ist Lautner auf den muskulösen Leib geschrieben, denn der 18-jährige Nathan ist ein Draufgänger, steht auf der Kühlerhaube rasender Autos genauso seinen Mann wie auf Partys, die verkatert auf dem Rasen eines hübschen Vorstadthauses enden. Warum Nathan von seinem Vater, wie einst Inspector Clouseau von Kato, regelmäßig und unvermittelt hartem Kampftraining ausgesetzt wird, warum sich seiner Mutter dabei nie besorgte Züge ins Gesicht graben, wird Nathan erfahren, nachdem ein Killerkommando in seine heile Welt einfällt, seine Eltern tötet und den Jungen zusammen mit Zeugin Karen (Phil Collins’ Tochter Lily) durchs Land hetzt. Auslöser der Ereignisse ist eine Website für vermisste Kinder, auf der sich Jason dank einer speziellen Software im Bild eines 1994 verschwundenen Jungen wiederentdeckt. Im Plot geht es um Tarn-Identitäten und Geheimnisse, die für die CIA, aber auch skrupellose europäische Killer wertvoll sind. Ein typische Thrillerstory mit Schwankungen in Intensität und Glaubwürdigkeit rückt hier die Flucht in den Fokus, während der Grund dafür unscharf und eigentlich bedeutungslos bleibt. Die Actionszenen erinnern mitunter an Bourne, in einer Zugsequenz aber auch an Bond, sind bei John Singleton (“Fast and Furious”) in routinierten Händen und ein Heimspiel für Lautner, der nicht minder ausdrucksstark wie Vin Diesel oder Jason Statham körperlich einen starken Eindruck macht. Und das allein zählt für die Fans, die hier ihren Traumprinzen an der Seite von Schneewittchen, Lily Collins neue Rolle, bewundern dürfen. kob.
Originaltitel: Abduction Sprache: Deutsch dts HD 5.1 MA/Englisch dts HD 5.1 MA Untertitel: Deutsch Regie: John Singleton
Darsteller: Taylor Lautner (Nathan Harper), Lily Collins (Karen Lowell), Alfred Molina (Frank Burton), Jason Isaacs (Kevin Harper), Maria Bello (Mara Harper), Sigourney Weaver (Dr. Bennett), Michael Nyqvist (Victor Kozlow), Denzel Whitaker (Gilly), William Peltz (Jake), Antonique Smith (Sandra Burns), Allen Williamson (Billy), Nickola Shreli (Alec)
Produktion: Doug Davison Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2011 Bildformate: 1:2,40/1080p Mehrkanalton: dts HD 5.1 MA Medienanzahl: 1 Laufzeit: 106 min.
Kritik: Muss sich Taylor Lautner in der “Twilight”-Reihe die Rolle des Teenieschwarms noch mit Robert Pattinson teilen, kann er hier seine Vorzüge völlig allein ausspielen. Dabei inszeniert ihn John Singleton (“Vier Brüder”) als hübschen Jedermann, der zum knallharten Helden mutiert. Unterstützt wird er dabei nicht nur von explosiven Effekten, sondern auch von Sigourney Weaver sowie Alfred Molina. Als hübsche Fluchtkollegin steht ihm Lily Collins zur Seite. Zielgruppengerechtes Actionfeuerwerk.
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