In Peter Bergs Big-Budget-Epos stoßen außerirdische Invasoren auf Soldaten, die weder ihren Kampfgeist noch ihren Humor verlieren. Nur auf dem Papier wirkt dieser geschätzt 200 Millionen Dollar schwere Entertainmentriese wie eine luxuriöser budgetierte Fortsetzung der 2011 von “World Invasion: Battle Los Angeles” eröffneten Schlacht zwischen tapferen Amerikanern und eigentlich übermächtigen Aliens. Zwar sind die Fronten ähnlich besetzt, ist der Ton vergleichbar patriotisch, doch “Battleship” ist kein Hochdruckgefecht, das von seiner Intensität lebt, sondern ein Actionspektakel, das immer auch Komödie bleiben will. In den ersten 25 Minuten wagt das Drehbuch der Autoren von “R.E.D. – Älter. Härter. Besser” den Spagat zwischen Situationskomik und Betroffenheit, wird nicht nur der sympathische, aber verantwortungslose Protagonist, sondern auch ein an beiden Beinen amputierter Kriegsheld eingeführt, dem im Kampf gegen die Aliens eine Schlüsselrolle zufallen wird. Der Widerstand in “Battleship” formiert sich aus Berufssoldaten unterschiedlicher Nationen wie auch aus Menschen, die mit ihrem Profil eigentlich nicht in ein solches Szenario passen. Ein ängstlicher Wissenschaftler, eine Krankengymnastin und ein Kriegsversehrter stellen sich auf Oahu einer Vorhut des Feindes entgegen, um dessen Kommunikation mit der Heimat zu unterbinden, während vor der Küste ein internationales Flottenmanöver durch die Entdeckung dreier außerirdischer “Kampfschiffe” zum Kriegsfall mutiert. Ein cleverer Einfall des Drehbuchs, das die Überlegenheit menschlicher Intelligenz nicht immer nachweisen kann, ermöglicht durch den Aufbau eines Alien-Kraftfelds die Isolation von jeweils drei Schiffen beider Seiten und durch den Ausfall des Radars als Ortungshilfe die Versuchsanordnung des Spieleklassikers “Schiffe versenken”. Nachdem die humanoiden, weitgehend in Metallmontur versteckten Aliens ihre Zerstörungskraft demonstrieren durften und Protagonist Hopper (Taylor Kitsch aus “John Carter”) das Kommando über zwei noch einsatzfähige Kampfschiffe zufiel, werden tatsächlich mit List und Strategie Schiffe versenkt. Freunde von opulentem Zerstörungskino kommen bei diesen Gefechten und der Destruktionsshow der Aliens auf ihre Kosten. Weil die Gewaltdarstellung nahezu blutarm, kein Opfer wirklich im Bild zu sehen ist, braucht der Jugendschutz nicht in Stellung zu gehen, wenn Spielegigant Hasbro nach “Transformers” und “G.I. Joe” sein drittes Franchise im Fahrwasser von “Independence Day” positioniert. kob.
Produktion: Peter Berg Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2012 Bildformate: 1:2,40/16:9 Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1 Laufzeit: 126 min. Features: Trailer, Featurettes
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