Mit Mark Wahlberg als Star und einem Kriminaldrama über eine gefährliche Schmuggeloperation landet Baltasar Kormákur einen veritablen Überraschungshit. Elf Jahre nach seinem Regiedebüt “101 Reykjavik” wandelt das isländische Multitalent auf den Spuren Renny Harlins, eroberte die Spitze der US-Kinocharts. Ein unerwarteter, aber verdienter Erfolg, erweist sich “Contraband” doch als Entertainment über dem Durchschnitt vergleichbarer Genreprodukte. In Óskar Jónassons “Reykjavik-Rotterdam: Tödliche Lieferung” (2008), trotz einiger Veränderungen die Plotfolie für Kormákurs dritten englischsprachigen Film, spielte der Isländer noch selbst die Hauptrolle. Im Remake, am nun amerikanischen Schauplatz, übernimmt Mark Wahlberg den Part von Chris Farraday, einem ehemaligen Schmugglerkönig von New Orleans, der sein jetzt bürgerliches Leben mit Frau (Kate Beckinsale) und Kindern riskieren muss, um ein Familienmitglied vor der Bestrafung eines Gangsters zu retten. Briggs (Giovanni Ribisi), ein aggressiver Psychopath mit Gehirnschwund, fordert 750.000 Dollar, andernfalls landet Farradays junger Schwager nach einer gescheiterten Schmuggelaktion im Sarg. Um das Geld aufzutreiben, kehrt Farraday in das riskante Geschäft zurück, überlässt den Schutz seiner Familie seinem besten Freund, mit dem Ben Foster, Veteran in der Rollennische unberechenbar und durchgeknallt, zunächst ungewohnte Sympathiewerte erzielt. Mit einigen Freunden fährt Farraday als Crewmitglied eines Güterschiffs nach Panama, um Falschgeld im Wert von mehreren Millionen Dollar zurück in die USA zu schmuggeln. Bevor der clevere Planer dort unter Lebensgefahr improvisieren muss und in einen blutigen Shootout verwickelt wird, serviert “Contraband” nur kleine Actionportionen. Stärker akzentuiert wird in der ganzen Laufzeit kontinuierliche Spannungserzeugung durch Zeitdruck und vielfältige Krisenherde auf dem Schiff, in Panama und in New Orleans. Nicht alles ergibt Sinn, wird schlüssig beantwortet, trotzdem wickelt das Drehbuch die Geschichte samt ihrer Wendungen weitgehend plausibel und durchgehend unterhaltsam ab, platziert am Ende auch einen Gag um ein Gemälde von Jackson Pollock, der vielleicht nicht subtil, dafür aber wirklich witzig ist. Nicht einmal mit Spätpubertätstoleranz zu ertragen ist allerdings der chronische Chaosstifter, der dumme Schwager, während Wahlberg überzeugend Autorität vermittelt und Ribisi sich mit lustvoller Überzeichnung um Aufnahme in die Crazy Hall of Fame bewirbt. kob.
Darsteller: Mark Wahlberg (Chris Farraday), Kate Beckinsale (Kate Farraday), Ben Foster (Sebastian Abney), Giovanni Ribisi (Tim Briggs), Lukas Haas (Danny Raymer), Caleb Landry Jones (Andy), Diego Luna (Gonzalo), J.K. Simmons (Kapitän Camp), David O’Hara (Jim Church), William Lucking (Bud Farraday), Ólafur Darri Ólafsson (Olaf), Robert Wahlberg (John Bryce), Jason Mitchell (Walter), Amber Gaiennie (Dannys Braut), Kent Jude Bernard (Tommy Raymer), Jaqueline Fleming (Jeanie), Paul LeBlanc (CBP-Repräsentant)
Produktion: Baltasar Kormákur Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2012 Bildformate: 1:2,35/16:9 Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1 Medienanzahl: 1 Laufzeit: 105 min. Features: Featurette, Audiokommentar
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