Siebter Eintrag in die “Rocky”-Saga, in der Sylvester Stallone erstmals sowohl seine Boxhandschuhe als auch die Drehbuchfeder weitergibt. Die Regie und in Zusammenarbeit mit Aaron Covington das Skript übernahm Ryan Coogler, der 2013 mit seinem Debütfilm “Fruitvale Station” für Furore sorgte. Durch diesen Film wurde auch der talentierte Hauptdarsteller Michael B. Jordan bekannt, der nun die Rolle des Protagonisten Adonis Johnson übernimmt. Die Brücke zur Boxlegende Rocky Balboa wird geschlagen, indem es sich bei Johnson um den unehelichen Sohn von Rockys einstigem Opponenten und späteren Freund Apollo Creed handelt. Im Prolog wird Johnson als verwaistes aggressives Problemkind eingeführt, der von Apollos wohlhabender Witwe adoptiert wird. 17 Jahre später arbeitet er in einem hochbezahlten Bürojob, verbringt seine Wochenenden jedoch “Fight Club Style” als Amateurboxer in Tijuana, Mexiko. Da im Boxen seine wahre Passion liegt, versucht er einen professionellen Trainer zu bekommen. Auf Umwegen landet er in Philadelphia, wo er den müde gewordenen Italian Stallion überredet ihn unter seine Fittiche zu nehmen. Nach ausgiebigem Training gewinnt Johnson seinen ersten Kampf gegen einen professionellen Boxer, was adrenalintreibend in einem einzigen Take inszeniert wurde. Daraufhin erhält er die Chance gegen den amtierenden Weltmeister seiner Gewichtsklasse zu boxen, den Briten Ricky Conlan, der von dem echten Boxer Tony Bellows authentisch furchteinflößend verkörpert wird. Ebenfalls hart realistisch mutet der folgende spannungsgeladene Titelkampf an, in dem Johnson seinem Vater Apollo und Mentor Rocky alle Ehre macht. Die Grundstory ist recht simpel angelegt und weist viele nostalgische Versatzstücke und respektvolle Verneigungen vor den vorangegangen Filmen der Reihe auf. Mehr erzählerischer Tiefgang und dramatischer Punch ergibt sich durch die mühelos eingewobenen Subplots, die vorrangig um die rührende (Ersatz-)Vater-Sohn-Beziehung sowie die Romanze Johnsons zu einer charismatischen hörgeschädigten Sängerin (Tessa Thompson verbindet mit ihrem Kostar eine charmant-ungezwungene Chemie) kreisen. Auch wenn Stallone nicht mehr die erste Geige spielt, so beeindruckt er doch mit einer nuanciert-melancholischen Performance, die ihm unter Umständen eine Oscar-Nominierung einbringen könnte. So erweist sich das bewegende Boxdrama als formidables Reboot, das sowohl alte als neue Fans begeistern wird. ara.
Originaltitel: Creed Sprache: Deutsch DD 5.1/Englisch dts HD 7.1 MA/Französisch DD 5.1/Spanisch DD 5.1/Italienisch DD 5.1/Engl. f. Sehg. Untertitel: Französisch/Spanisch/Dänisch/Dt. f. Hörg./Engl. f. Hörg./Finnisch/Isländisch/Ital. f. Hörg./Niederländisch/Norwegisch/Schwedisch Regie: Ryan Coogler
Darsteller: Sylvester Stallone (Rocky Balboa), Michael B. Jordan (Adonis Creed), Tessa Thompson (Bianca), Phylicia Rashad (Mary Anne Creed), Andre Ward (Danny “Stuntman” Wheeler), Anthony Bellew (“Pretty” Ricky Conlan), Ritchie Coster (Pete Sporino), Jacob Duran (Stich), Graham McTavish (Tommy Holiday), Malik Bazille (Amir)
Produktion: Sylvester Stallone Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2015 Bildformate: 1:2,40/1080p Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1 Laufzeit: 134 min.
Filmpreise: Name: Golden Globe Jahr: 2016 Kategorie: Bester Nebendarstelle
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