Mit Justitia kennt sich Regisseur Gregory Hoblit bestens aus. Im fabelhaften “Zwielicht” trieb er ein doppelbödiges Spiel und ließ einen eiskalten Mörder straffrei aus dem Gerichtssaal spazieren. Bald darauf legte er mit “Das Tribunal” abermals einen verzwickten Moralthriller über ein hintergründiges Verbrechen nach. Man sollte gewarnt sein: Auch in diesem starbesetzten Psychoduell ist nichts wie es scheint. Diabolisch wie Hannibal Lecter spielt Sir Anthony Hopkins den alternden Statiker Ted Crawford. Der träumt erbost, als er die Affäre seiner attraktiven Frau Jennifer (Embeth Davidtz) entdeckt, wie einst Hitchcock vom perfekten Mord. Aber Jennifer überlebt die Schüsse schwer verletzt und Crawford gesteht seine Schuld. Doch Detective Rob Nunally (Billy Burke) ist entsetzt – Jennifer ist seine Geliebte, die ihre Identität stets vor ihm verbarg. Die vermeintlich todsichere Anklage übernimmt Willy Beachum (Ryan Gosling), der Gehilfe des Bezirksstaatsanwalts (David Strathairn). Nur ist Crawfords Geständnis nicht wasserdicht. Damit aber wäre Beachums Fall geplatzt – inakzeptabel für den Karriereanwalt, der seiner Vorgesetzten Nikki (Rosamund Pike), mit der er eine Affäre hat, imponieren will. Crawford zwingt ihn zu einem gnadenlosen Duell mit allen Fallen und Winkelzügen, bei dem Baechums ethische Grundsätze ins Wanken geraten und er eine erschütternde Wahrheit entdeckt. Als teuflisches Spiel entpuppt sich das mit Starpower und harten Psychotricks versehene Gerichtsdrama, das allerhand Thrillerqualitäten besitzt und zum psychologisch genau beobachteten, schonungslosen Kräftemessen zweier verschlagener Gegner wird.
Darsteller: Sir Anthony Hopkins (Ted Crawford), Ryan Gosling (Willy Beachum), David Strathairn (Leo Lobruto), Billy Burke (Rob Nunally), Rosamund Pike (Nikki Gardner), Embeth Davidtz (Jennifer Crawford), Cliff Curtis (Detective Flores), Fiona Shaw (Richter Robinson), Bob Gunton (Richter Frank Gardner), Josh Stamberg (Norman Foster), Xander Berkeley (Richter Moran), Zoe Kazan (Mona), Carlos Cervantes (Ciro)
Produktion: Charles Weinstock Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2007 Bildformate: 1:2,40/16:9 Ton: Dolby Surround Mehrkanalton: Dolby TrueHD 5.1 Laufzeit: 113 min.
Kritik: Nicht unbedingt zwingend glaubwürdiger, doch dafür umso spannender und eleganter realisierter Justizthriller von Gregory Hoblit, der wie seinerzeit in seinem Debüt “Im Zwielicht” auf das Duell seiner Stars und eine Reihe von wirklich raffinierten Handlungswendungen setzt. Anthony Hopkins und der großartige Ryan Gosling nutzen die Steilvorlage des Regisseurs und bieten Galavorstellungen, während der Plot mit der Präzision eines Uhrwerks abläuft. Nach moderatem Erfolg im Kino nun ein Deluxe-Titel für Videotheken mit Erfolgsgarantie.
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