Bastian Sick hat mit seinen Büchern über die Tücken der deutschen Sprache überraschenderweise Bestseller geschrieben. In einer Zeit, in der vom Verfall der Sprachkultur und dem schlechten Abschneiden bei PISA die Rede ist, lesen plötzlich viele Menschen Bücher über korrektes Deutsch. Und dieses Spiel setzt da an, wo die Bücher aufhören: das Gelernte auch anzuwenden. Machen Sie sich bereit auf eine vergnügliche Reise durch den Irrgarten der deutschen Sprache!
Je nach Spieleranzahl werden 20 bis 26 Karten in die Tischmitte gelegt. Sind diese aufgebraucht, endet das Spiel. Wer an der Reihe ist, nimmt sich eine Karte und wählt eine Seite aus. Es gibt verschiedene Kategorien, wie Satzbau, Wortwahl, Fürwörter oder Abkürzungen. Unter jedem Ratesatz stehen zwei bis vier Antwortmöglichkeiten. Der Vorleser wählt eine Möglichkeit aus und ergänzt damit den Satz, zum Beispiel: “Als ihn die Sanitäter abstransportierten, winkte der verletzte Fußballer tapfer von der Tragbahre.” Die richtige Antwort ist in Blau auf Rot geschrieben und nur mit dem “Decoder” zu lesen. Die Spieler legen nun verdeckt ihre “Richtig”- oder “Falsch”-Plättchen und decken alle gemeinsam auf. Wer richtig lag, bekommt einen roten Punktechip. Es liegen pro Runde immer so viele davon in der Mitte, wie Spieler teilnehmen. Hatte der Vorleser auch die richtige Antwort getippt, bekommt er die eventuell übrigen Chips. Wer nach den 20 bis 26 Karten die meisten Chips sammeln konnte, gewinnt. In dem Beispiel ist der Satz übrigens nicht richtig und Sie hätten “Falsch” legen müssen. Richtig wäre “Trage”. Auf eine “Tragbahre” kommen Tote, nicht aber Verletzte.
Zugewinkt oder zugewunken?
Die sprachlichen Fallen unserer Muttersprache sind sehr vielseitig. Einige Fehlgriffe haben wir dem Einfluss des Englischen zu verdanken, andere sind hausgemacht. Das Spiel widmet sich all diesen Fettnäpfchen und so kommt es, dass einige Aufgaben sehr einfach und andere wirklich nicht leicht zu lösen sind. Wenn die Mitspieler nicht wissen, um welchen Teil des vorgelesenen Satzes es sich handelt, darf der Vorleser diesen hervorheben. Verzichtet man darauf, wird das Spiel um einiges schwerer. Die Unterscheidung von “aristokratisch” oder “akrobatisch” ist sicher nicht so schwer wie die Wahl zwischen “der Python” oder “die Python”. Mit einem guten Auge ist es zwar möglich die Antwort zu erspähen, damit das Spiel aber fair bleibt, sollten Sie sich nicht zu sehr abstrengen die blaue Schrift zu entziffern. Konzenstrieren Sie sich lieber auf die schwarzen Buchstaben!
Zubehör und Ausstattung
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod ist ein Spiel für 2 bis 5 Spieler ab 12 Jahren. Für die meisten Sprachprobleme sollte man allerdings schon älter als 12 Jahre sein, damit man auch Spaß beim Raten hat. Die 180 Ratekarten sind doppelseitig bedruckt und bieten damit 360 Problemstellungen der deutschen Sprache. Sie liegen gut in der Hand und sind von fester Wualität. Die Spielanleitung ist erfrischend kurz (zwei Seiten) und die Regeln sind schnell zu erklären und zu verstehen. In der Regel ist das Spiel nach 20 bis 30 Minuten um und lädt so dazu ein, es gleich noch einmal zu spielen. Bis Sie alle Fragen durchgearbeitet haben, sind viele lustige Spieleabende vergangen und somit ist das Preis-/Leistungsverhältnis bei diesem Spiel wirklich gut.
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod ist eine unterhaltsame Umsetzung der Buchvorlage und eignet sich auch hervorragend zum Deutschlernen.
Warnhinweis: Achtung: Nicht für Kinder unter 36 Monaten geeignet. Enthält verschluckbare Kleinteile. Erstickungsgefahr!
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