Romantische Komödie, in der “Sex and the City’-Star Sarah Jessica Parker als gestresste Karrierefrau die Anforderungen von Beruf und Familie zu balancieren versucht. Die universale Story um eine Frau, die Mutterschaft, Ehe und Arbeit unter einen Hut bringen muss, basiert auf Allison Pearsons gleichnamigem Bestseller-Roman von 2002. Die Adaption von Aline Brosh McKenna (“Der Teufel trägt Prada”) verpflanzt das Setting von England nach Boston. Dort ist Protagonistin Kate Reddy (Parker) als Investment-Managerin in einem großen Finanzunternehmen tätig. Als sie beginnt, eng mit Investmentbanker Jack Abelhammer (Ex-James-Bond Pierce Brosnan gewohnt charmant) zu arbeiten und ständig nach New York reisen muss, sind ihr Mann (Greg Kinnear bleibt weitgehend im Hintergrund) und ihre beiden kleinen Kinder wenig begeistert. Doch Kate tut ihr Bestes, alle ihre Aufgaben zu jonglieren. Obwohl sie insgesamt abgehetzt und wenig professionell wirkt, ist Witwer Jack dermaßen von ihr angetan, dass er sich allmählich in Kate verliebt. Das romantische Element wirkt dabei insgesamt leicht unterkühlt. Das aufregendste Date der beiden ist ein Kegelabend, bei dem sich die beiden privilegierten Finanzmenschen mit normalen Menschen der Arbeiterklasse vergnügen. Da Kate glücklich verheiratet ist wird die Versuchung nicht allzu groß. Stattdessen entwickelt sich ein gewisses Spannung aus den verbalen Giftspitzen, die ihr von ihrer Schwiegermutter, einem neidischen Arbeitskollegen und einer perfekten Hausfrau/Mutter (die als “Momster” charakterisiert wird) entgegen geschleudert werden. Die beiden letzteren wenden sich dafür in gestellten Interviewausschnitten direkt an die Kamera. Regisseur Douglas McGraths (“Emma”) Wahl dieser Strategie macht sich nur bedingt bezahlt, doch zeigt er eine sichere Hand bei der Darstellerführung, insbesondere bei den Nebendarstellern. Parker variiert ihre Carrie-Bradshaw-Figur, kommt aber ohne glamourösen Make-up und exzentrisch-eklektischer Garderobe aus. Unauffällig ist auch die dezente Farbpalette des Films und selbst der Soundtrack ist so schlicht, dass er kaum ins Ohr geht. Weitgehend die Waage halten sich Humor (Läusebefall!) und Dramatik (der vierjährige Sohn kann noch nicht sprechen). So manche berufstätige Mutter wird sich mit der Protagonistin identifizieren können. Und in Betracht von SJPs großer Fangemeinde wird sich orrangig ein etwas reiferes Frauenpublikum angesprochen fühlen. ara.
Originaltitel: I Don’t Know How She Does It Sprache: Deutsch dts HD 5.1 MA/Englisch dts HD 5.1 MA Untertitel: Deutsch/Englisch Regie: Douglas McGrath
Darsteller: Sarah Jessica Parker (Kate Reddy), Pierce Brosnan (Jack Abelhammer), Greg Kinnear (Richard Reddy), Christina Hendricks (Allison Henderson), Kelsey Grammer (Clark Cooper), Seth Meyers (Chris Bunce), Olivia Munn (Momo Hahn), Jane Curtin (Marla Reddy), Busy Philipps (Wendy Best), Sarah Shahi (Janine LoPietro), Mark Blum (Lew Reddy), Jessica Szohr (Paula), Emma Rayne Lyle (Emily Reddy), Julius Goldberg (Ben Reddy), Theodore Goldberg (Ben Reddy), James Murtaugh (Roger Harcourt)
Produktion: Donna Gigliotti Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2011 Bildformate: 1:1,78/16:9 Mehrkanalton: dts HD 5.1 MA Laufzeit: 89 min.
Kritik: Wie die Romanvorlage von Allison Pearson bietet die Filmadaption ein hohes Identifikationspotenzial für alle arbeitenden Mütter. Gleichzeitig dürfte nicht jede(r) die “Man kann nicht alles haben”-Message der Geschichte unterschreiben, da ihre Lösung auf den zum Scheitern verurteilten Drahtseilakt nur ein Kompromiss sein kann. Bei der prominenten Besetzung mit “Sex and the City”-Star Sarah Jessica Parker und u. a. Pierce Brosnan ist dies jedoch zweitrangig, denn unterhaltsam ist der Film allemal.
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