So charmant wie das Urmel und so modern wie die Drachen von Berk ist die erste Leinwand-Adaption der Kinderbuch-Bestseller von Ingo Siegner, produziert von der genreerfahrenen Caligari Film. Nach Ritter Rost, Prinzessin Lillifee und dem Mondbären verhilft Produzentin Gabriele Walther von der Münchner Caligari Film einer weiteren in Deutschlands Kinderzimmern etablierten Marke zu Leinwandehren. “Der kleine Drache Kokosnuss”, von dem Ingo Siegner bereits 22 Bücher verfasst hat, erzählt im Kino nun eine eigene, neue Geschichte bzw. eine Aneinanderreihung von Episödchen, die sowohl in 2D als auch in 3D goutiert werden können. Gerade die drei Freunde – Feuerdrache Kokosnuss, Fressdrache Oskar und Stachelschwein Matilda – sind mit ihrer knuddelig-runden, flauschig-weichen Physiognomie nett anzusehen, und so folgt man ihnen gerne auf ihrem aufregenden Abenteuer, wenn sie das erste Mal das traute Heim verlassen, quasi flügge werden (spaßige Flugversuche und unsanfte Bruchlandungen inklusive), um das gestohlene, so lebenswichtige Feuergras wieder zu finden. Allerdings reicht den Filmemachern um das Regie-Duo Nina Wels und Hubert Weiland (machten schon “Ritter Rost” zusammen) dieser Handlungsstrang nicht. So werden zahlreiche Nebenfiguren etabliert, neue Neben-Schauplätze aufgemacht und parallel stattfindende Ereignisse installiert, die die anvisierte Zielgruppe, Klein- und Kleinstkinder, überfordern dürften. Furchteinflößend fürs ganz junge Publikum ist ein Drachenkoch, der mit Vorliebe seine Artgenossen verspeisen und diese in bester Kannibalismus-Manier in den Kochtopf stecken will. Zum Glück werden diese Spannungsmomente schnell durchbrochen und stets mit witzigen Szenen, wenn etwa alle zusammen Feuer furzen, aufgelockert. Die Hintergründe sind kunterbunt, ansonsten sehr einfach gehalten, die dreidimensionalen Effekte werden sparsam eingesetzt, während Wasser und generell Flüssigkeiten eher simpel strukturiert wirken. Ein besonderer Coup ist den Machern bei der Synchronisation geglückt. Neben Dustin Semmelrogge und der Komikerin Carolin Kebekus macht Senkrechtstarter Max von der Groeben (“Fack Ju Göhte”) als Stimme von Kokosnuss mit einem weiteren Talent auf sich aufmerksam. Damit darf diese originelle Animation für Kids, die das Moderne aus “Drachenzähmen leicht gemacht” mit dem Charmanten aus “Urmel aus dem Eis” und dem Absurden aus “Im Land der Raketenwürmer” tadellos verknüpft, als ziemlich gelungen bezeichnet werden. lasso.
Originaltitel: Der kleine Drache Kokosnuss – Feuerfeste Freunde Sprache: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1/Dt. f. Sehg. Regie: Nina Wels, Hubert Weiland Produktion: Gabriele M. Walther Produktionsjahr: 2014 Bildformate: 1:1,78/16:9 Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1 Medienanzahl: 1 Laufzeit: 80 min.
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