Dass miese Ehebrecher ungewöhnliche Frauenfreundschaften stiften können, beweist Cameron Diaz’ neue slapstickreiche Komödie. Das Multi-Millionen-Wunder “Brautalarm” präsentiert einen neuen Ableger – eine derb-komische Solidaritätskomödie mit breiter Streuwirkung, in der Frauen lustvoll aus der Rolle fallen, sich im Rausch verbünden und es dem Typ Mann heimzahlen dürfen, der eine Blume nach der anderen bestäubt, obwohl er nicht vom Aussterben bedroht ist. Ein klassischer Frauenheld, der ohne Skrupel mit windigem Charme verführt, betrügt und manipuliert, ist ein taugliches Feindbild in dieser ersten Komödie des Drama-Spezialisten Nick Cassavetes (“Beim Leben meiner Schwester”). Trotzdem ist “Schadenfreundinnen” nur punktuell ein Rachemärchen im Stil von ” Der Club der Teufelinnen”, viel wichtiger ist dem Film, von einer unorthodoxen Frauenfreundschaft zu erzählen. Sie beginnt mit den romantischen Glückswochen von Carly (Cameron Diaz) und Mark (Nikolaj Coster-Waldau), die abrupt enden, als plötzlich Marks Ehefrau Kate (Leslie Mann) auftaucht – und beide Frauen erkennen müssen, dass sie betrogen wurden. Als Pendant zu vielen Männerkomödien spielt Leslie Mann hier das unreife Kind, das Führung benötigt. Sie bekommt sie von Karrierefrau Carly, die von Kate durch hartnäckiges Stalkerverhalten erobert wird. Als diese eigentlich Inkompatiblen viele Wodkas später zusammengefunden haben, wird das Duo durch eine dralle blonde Stranddekoration, Marks jüngste Beute, zum Trio. Erst jetzt, nach einer guten Stunde, wird das Rachemotiv dominant. Dabei entwickelt das Drehbuch von Melissa Stack keinen raffinierten Masterplan, um den Betrüger bluten zu lassen, sondern fokussiert sich im Schwerpunkt auf kleine Gemeinheiten aus dem Fundus der Gross-out-Comedy, die Judd Apatow, Leslie Manns Angetrauter, zur kommerziellen Attraktion gemacht hat. Im Umfeld von spontaner Darmentleerung, verdeckter Hormonbehandlung, schlabbernden Riesendoggen und Designertaschen, die mit Mageninhalten gefüllt werden, hat Wortwitz eine untergeordnete Bedeutung. Nach der Rezeptur vieler Erfolgskomödien bestimmen Slapstick und Situationskomik diesen Film, der Leslie Mann in der Verbindung von Humor, Hysterie und einem Hauch Beziehungsmelancholie die auffälligere Rolle zuweist, während sich Betriebsnudel Diaz überraschend zurückhaltend gibt. kob.
Originaltitel: The Other Woman Sprache: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1/Türkisch DD 5.1/Diverse Untertitel: Deutsch/Englisch/Türkisch/Diverse Regie: Nick Cassavetes
Darsteller: Cameron Diaz (Carly Whitten), Leslie Mann (Kate), Kate Upton (Amber), Nikolaj Coster-Waldau (Mark King), Nicki Minaj (Lydia), Taylor Kinney (Phil), Don Johnson (Frank)
Produktion: Julie Yorn Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2014 Bildformate: 1:2,40/16:9 Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1 Laufzeit: 105 min. Features: Outtakes, Bildergalerie, Trailer
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