Das Böse lauert im Dunkel, sucht einen Weg in die Welt. Und wenn es ihn findet, ist man nirgendwo sicher, nicht einmal in den eigenen Gedanken. Keiner weiß das besser als Stephen King. Denn er hat diesen Feind nicht nur bekämpft, sondern auch geschaffen und ist ihm damit näher gekommen als viele andere. In “Dreamcatcher”, der aufwändigen Verfilmung seines Romans “Duddits”, kommt die Bedrohung aus dem unendlichen Schwarz, aus den Tiefen des Alls. Und wie so oft bei King stößt sie auf einen Gegner, mit dem sie nicht gerechnet hat: auf das Bollwerk einer starken Freundschaft. Henry (Thomas Jane), Biber (Jason Lee), Jonesy (Damian Lewis) und Pete (Timothy Olyphant) sind Jugendfreunde, die das Leben etwas auseinander getrieben hat. Einmal im Jahr aber, wenn der Winter in Maine schon eisig an die Türen klopft, wird bei einem Jagdausflug der alte Bund gestärkt. Gemeinsam erinnert man sich an die Zeit der Jugend, an den geistig behinderten Duddits (Mark Wahlbergs Bruder Donnie), den das Quartett vor Schlägern rettete. Duddits blieben die Vier auch als Erwachsene verbunden – und er mit seinen außergewöhnlichen Fähigkeiten auch ihnen. Dieses telepathische Band wird zur letzten Hoffnung werden, wenn in einer einsamen Hütte im Wald das Böse unerwartet seine monströse Fratze zeigt. Eine außerirdische Kreatur nimmt von Jonesy Besitz, während ein Blizzard die Gegend mit Schnee versiegelt und das Militär unter Führung eines pflichtbesessenen Colonels (Morgan Freeman) Jagd auf das Alien macht. “Dreamcatcher” ist der erste Horrortrip von Lawrence Kasdan, der als Regisseur von brillanten Beziehungsdramen (“Der große Frust”) und Krimis (“Heißblütig-kaltblütig”), aber auch Komödien und Western bereits in vielen Genres mit Erfolg gearbeitet hat. Was als nostalgisches Porträt einer ungewöhnlichen Freundschaft beginnt, entwickelt Kasdan zu einem beklemmenden Monsterfilm, der auch drastische Effekte nicht scheut. Das Ding aus einer anderen Welt ist nicht freundlich, frisst sich durch Fleisch und Knochen und macht verständlich, warum alle Tiere des Waldes die Flucht vor dem Eindringling antraten. Eine der eindrucksvollsten Sequenzen in diesem Invasionsfilm der etwas anderen Art, der in der Sicherheit des Kinos Furcht sät und sogar die sonst besonnene Autoritätsfigur Morgan Freeman erobert. Mit der zerstörerischen Kraft des Wahnsinns.
Darsteller: Morgan Freeman (Colonel Curtis), Thomas Jane (Dr. Henry Devlin), Jason Lee (Beaver), Damian Lewis (Jonesy), Timothy Olyphant (Pete), Tom Sizemore (Owen Underhill), Donnie Wahlberg (Duddits), Ingrid Kavelaars (Trish Oservich), Alex Campbell (Richie Grenadeau), Chera Bailey (Rachel Mendol), Shauna Kain (Josie Rinkenhauser), Campbell Lane (Old Man Gosselin), Ty Olsson (Sgt. Andy Janas), Grant Heslov (Tracker), C. Ernst Harth (Barry Newman), Lance Kinsey (Hofferman), Susan Charest (Becky Shue), Mike Holekamp (Henry Devlin (jung)), Eric Keenleyside (Rick McCarthy), T.J. Riley (Scottie), Michael O’Neill (General Mathison), Rosemary Dunsmore (Roberta Cavell)
Produktion: Lawrence Kasdan Produktionsland: USA/Kanada Produktionsjahr: 2003 Bildformate: 1:2,40/16:9 Ton: Dolby Surround Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1 Laufzeit: 128 min. Features: Interview mit Steven King, Die visuellen Effekte von Dreamcatcher, Nicht verwendete Szenen, Das originale Ende
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