Copdrama im Verité-Stil, das zwei Streifenpolizisten in South Central Los Angeles bei der Arbeit begleitet. Die Arbeit der Polizei in der Millionenmetropole Los Angeles ist das große Thema von Filmemacher David Ayer, zunächst als Drehbuchautor und seit 2008 auch als Regisseur. Seinem Oeuvre fügt er mit “End of Watch” einen weiteren Ausflug in die Welt südkalifornischer Polizisten hinzu. Anders als in “Training Day”, “Street Kings” oder seinem Regiedebüt “Harsh Times” beleuchtet er diesmal aber nicht die Kehrseite, will nicht Korruption oder Machtmissbrauch in der LAPD aufdecken, sondern den jungen Streifenpolizisten in South Central ein Denkmal setzen, die ihren Dienst nach bestem Wissen und Gewissen versehen, auch wenn sie sich regelmäßig in Lebensgefahr begeben müssen und mehr von der Kehrseite des Lebens sehen, als man es seinem ärgsten Feind wünschen würde. Thematisch kann der Film mit dem soliden Jake Gyllenhaal und dem großartigen Michael Peña als eingespieltes Team wenig bieten, was in Serien wie “The Shield” oder “Southland” nicht schon erschöpfend erzählt worden wäre. Aber der Ansatz, bis auf wenige Ausnahmen nicht von den beiden Cops im Zentrum der Handlung zu weichen und den Film als Found-Footage-Drama zu erzählen, gibt “End of Watch” eine ganz eigene Energie und Qualität, eine Unmittelbarkeit, die vergleichbare Filme nicht besitzen. Natürlich ist es absurd zu glauben, dass Cops – und in vereinzelten Fällen mexikanische Gangmitglieder – ihren Alltag filmisch derart erschöpfend dokumentieren würden, und bisweilen schummelt Ayer ganz einfach, weil viele der rasend montierten Aufnahmen unmöglich von den beteiligten Personen stammen können. Aber wenn man dem Film seine Prämisse abnimmt, wird man mit einem aufregenden und packenden Film belohnt, der unter die Haut geht. Und man wird mit fiebern mit diesen beiden aufrechten Beamten, wird ihre Ängste und Wünsche verstehen – und man wird mit stockendem Herzen mit verfolgen, wie sie ganz unvermittelt ins Fadenkreuz von Mächten geraten, die größer sind als sie. ts.
Originaltitel: End of Watch Sprache: Deutsch dts HD 5.1 MA/Englisch dts HD 5.1 MA Untertitel: Deutsch/Englisch Regie: David Ayer
Darsteller: Jake Gyllenhaal (Officer Brian Taylor), Michael Peña (Officer Mike Zavala), Anna Kendrick (Janet), Natalie Martinez (Gabby), Frank Grillo (Sarge), America Ferrera (Officer Orozco), Cody Horn (Officer Davis), David Harbour (Van Hauser), Maurice Compte (Big Evil), Richard Cabral (Demon), Yahira Garcia (Lala), Cle Sloan (Mr. Tre), Jaime FitzSimons (Captain Reese)
Produktion: David Ayer Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2012 Bildformate: 1:1,85/16:9 Mehrkanalton: dts HD 5.1 MA Laufzeit: 109 min.
Kritik: Zwölf Jahre nach “Training Day”, der nach seinem Drehbuch realisiert wurde, schafft David Ayer, diesmal als Regisseur und Autor, die Antithese zu dem Thriller über einen schmutzigen Cop in Los Angeles. Im Verité-Stil des Found-Footage-Kinos schickt er hier Jake Gyllenhaal und den großartigen Michael Pena auf Streife in South Central und setzt dem uniformierten Beamten ein packendes Denkmal, während Fans von “The Shield” und “Southland” all das bekommen, was sie sich von einem modernen Copmovie wünschen könnten.
Zustand: Gebraucht
Altersbegrenzung: 16
Hersteller: UNIVERSAL PICTURES INTERNATIONAL ENTERTAINMENT LIMITED
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