36 Tage lang kämpfte 1945 eine Übermacht von US-Soldaten um die von Japanern verbissen verteidigte Pazifikinsel Iwo Jima. Knapp 21.000 Asiaten, fast die gesamte Truppe, und 7.000 GIs fanden den Tod. Mehr als diese bittere Bilanz ist das berühmte Foto von sechs Marines, die auf dem Gipfel der Vulkaninsel das Sternenbanner hissten, in Erinnerung geblieben. Die Wahrheit hinter diesem vermeintlichen Beweis eines Triumphes bringt dieses visuell grandiose, kritisch distanzierte Epos ans Licht. Im Mittelpunkt stehen mit John (Ryan Phillippe), Rene (Jesse Bradford) und Ira (Adam Beach) die drei GIs aus dem Foto, die Iwo Jima auch überlebten. Spektakulären Sequenzen von der Landung der Amerikaner stehen erschütternde Bilder vom anonymen Sterben, von zerfetzten Körpern, vom Tod aus dem Nichts gegenüber. Zwischen diesem wachsenden Friedhof und der Idylle der Heimat springt der Film hin und her. In den Staaten müssen John, Rene und Ira an einer Propagandatour teilnehmen, sich als Helden präsentieren und verarbeiten, dass die Wahrheit ganz anders aussah. Wie sehr es Eastwood darum geht, zeigt auch sein ganz aus japanischer Perspektive erzähltes, bereits abgedrehtes Folgeprojekt “Letters From Iwo Jima”.
Originaltitel: Flags of Our Fathers Sprache: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1/Spanisch DD 5.1 Untertitel: Deutsch/Englisch/Spanisch/Dt. f. Hörg./Portugiesisch Regie: Clint Eastwood
Darsteller: Ryan Phillippe (John “Doc” Bradley), Jesse Bradford (Rene Gagnon), Adam Beach (Ira Hayes), John Benjamin Hickey (Keyes Beech), John Slattery (Bud Gerber), Barry Pepper (Mike Strank), Jamie Bell (Ralph Ignatowski), Paul Walker (Hank Hansen), Robert Patrick (Col. Chandler Johnson), Neal McDonough (Capt. Severance), Melanie Lynskey (Pauline Harnois), Thomas McCarthy (James Bradley), Chris Bauer (Commandant Vandegrift), Judith Ivey (Belle Block), Joseph Cross (Franklin Sousley)
Produktion: Steven Spielberg Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2006 Bildformate: 1:2,40/16:9 Ton: Dolby Surround Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1 Laufzeit: 126 min.
Kritik: Nach einem Drehbuch des gefeierten Autoren Paul Haggis (“L.A. Crash”) schockiert Hollywood-Urgestein Clint Eastwood nun mit einem Kriegsfilm, der auch eine Studie über Propaganda und die Macht der Medien ist. In die legendäre Schlacht um Iwo Jima lässt der zweifache Oscarpreisträger gefeierte Jung-Stars wie Paul Walker oder Jamie Bell ziehen und spart auch nicht mit kritischen Untertönen. Unbedingt im Doppelpack mit “Letters from Iwo Jima” ansehen, in dem Eastwood die gleiche Story aus japanischer Sicht erzählt.
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