In Michael Sucsys gefühlvollem, romantischem Drama zwingt Amnesie eine Ehefrau, ihre Liebe zu ihrem Mann wie auch ihr jüngeres Leben neu zu entdecken. “Für immer Liebe” beginnt, wo andere Romanzen enden. Paige (Rachel McAdams) und Leo (Channing Tatum) sind das perfekte Paar, rufen sich auch nach ihrer Heirat immer wieder die kleinen Momente in Erinnerung, die ihr Glück begründeten und begleiteten. Dann rauscht ein LKW auf Glatteis in die Hinterfront ihres stehenden Wagens, treibt Paige durch die Windschutzscheibe. Als die Künstlerin aus dem künstlichen Koma erwacht, hat sie die letzten vier Jahre und damit ihren Mann wie auch die Fähigkeit, ihren Beruf auszuüben, völlig vergessen. Weil sie sich nur noch an ihre Eltern, ihren Ex-Verlobten und ihre Freunde von früher erinnert, werden sie ihre zentralen Bezugspersonen, während ihr Mann zum Fremden abgestuft wird. In der Hoffnung, durch Konfrontation mit früher Vertrautem ihr Gedächtnis zurückzugewinnen, bleibt sie bei ihm, doch der wachsende Druck, seinen Erwartungen gerecht zu werden, entfernt Paige schließlich immer weiter von Leo. Erwartungen bringt auch der Zuschauer an diese Lovestory mit, rechnet angesichts dieser Prämisse mit einer Art romantischer Rückführung, die ihm – parallel zur Protagonistin – die entscheidenden Momente und prägenden Orte dieser Beziehung zeigt, bis der Schalter durch eine bestimmte Erfahrung umgelegt und der Gedächtnisverlust überwunden werden kann. “Für immer Liebe”, das Kinoregiedebüt von Michael Sucsy, spielt mit diesen formelhaften Annahmen und geht dann doch seinen eigenen Weg. Das verhindert kitschige Entgleisungen, vielleicht aber auch euphorische Spitzen, die ein cleveres Drehbuch mit einer solchen Prämisse durchaus hätte generieren können. Statt einer leidenschaftlichen Wiederentdeckung einer großen Liebe wendet sich der Film in der zweiten Hälfte mit Paiges Familie einer anderen Baustelle zu, die sich glaubwürdiger reparieren lässt, auch wenn das Ereignis, das zum Bruch führte, diesen nicht zwingend begründen kann. Am Ende dieses Mixes aus Lovestory und Familientherapie, der in puncto Amnesie und Wiedererfahrung einer gelöschten Liebe auf einer wahren Geschichte beruht, gibt es Hoffnung für das von Rachel McAdams und Channing Tatum sensitiv gezeichnete Paar – wie auch für das weibliche Zielpublikum, das zum Starttermin im Umfeld des Valentinstages im Kino träumen und nachempfinden kann. kob.
Originaltitel: The Vow Sprache: Deutsch dts HD 5.1 MA/Englisch dts HD 5.1 MA/Spanisch dts HD 5.1 MA Untertitel: Deutsch/Englisch/Spanisch/Türkisch Regie: Michael Sucsy
Darsteller: Rachel McAdams (Paige), Channing Tatum (Leo), Jessica Lange (Rita Thornton), Sam Neill (Bill Thornton), Jessica McNamee (Gwen), Wendy Crewson (Dr. Fishman), Tatiana Maslany (Lily), Lucas Bryant (Kyle), Scott Speedman (Jeremy), Joey Klein (Josh), Joe Cobden (Jim), Jeananne Goossen (Sonia), Dillon Casey (Ryan), Shannon Barnett (Carrie), Lindsay Ames (Shana), Kristina Pesic (Lizbet), Britt Irvin (Lina)
Produktion: Gary Barber Produktionsland: USA/Brasilien/Frankreich/Australien/Großbritannien/Deutschland Produktionsjahr: 2011 Bildformate: 1:2,40/1080p Mehrkanalton: dts HD 5.1 MA Medienanzahl: 1 Laufzeit: 104 min.
Kritik: Hoffnungslose Romantikerherzen werden bei diesem überaus bewegenden Film dahin schmelzen und dürfen sich schon auf ein Happy End mit allem Drum und Dran freuen. Rachel McAdams und Channing Tatum sind perfekt besetzt in einem Drama, das die von Nicholas Sparks oder Cecilia Ahern bekannten Konventionen gekonnt ausreizt. Erwies sich Anfang 2012 als einer der Überraschungshits im Kino und sollte auch in der Videothek Langläuferqualitäten entwickeln.
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