Chris Columbus gelingt erneut eine werkgetreue, liebevolle Adaption von Joanne K. Rowlings gleichnamigem Bestseller. Flott, flotter, Harry Potter…Während für die normal Sterblichen die Zeit wie im Fluge zu vergehen scheint, erleidet der eingefleischte Harry-Potter-Fan derzeit wahre Höllenqualen. Grund: das Erscheinen des heiß ersehnten fünften Bandes der auf sieben Teile angelegten Reihe verzögert sich, weil Autorin Joanne K. Rowling ihr zweites Kind erwartet. Aber es gibt auch gute Nachrichten: Am 14. November läuft (endlich!) die Verfilmung des zweiten Buches “Harry Potter und die Kammer des Schreckens” an, über die Regisseur Chris Columbus sagt: “War der erste Film noch eine Art Einleitung, in der die Personen und Schauplätze vorgestellt wurden, tauchen wir im zweiten Teil voll ins Abenteuer ein. Der Ton ist dunkler, es gibt mehr handfeste Action und Harry befindet sich auf der Suche nach dem eigenen Ich.” Dabei hält sich der Filmemacher eng an die Vorlage – eine Verkaufsbedingung der britischen Autorin, die die Verfilmungsrechte für die ersten beiden Potter-Bände zum Schnäppchenpreis von 700.000 Dollar abgab. Das hält den Wiedererkennungseffekt hoch, auch für Produzent David Heyman: “Die selben Kinder, die selben Kostüme, das selbe Quidditch, das selbe Hogwarts – aber keine Fortsetzung, sondern ein ganz eigenständiges Werk.” Stimmt, denn wie heißt es doch so schön: “never change a winning team”. Rund eine Milliarde Dollar hat “Harry Potter und der Stein der Weisen” weltweit eingespielt, die zusätzlichen Einnahmen in den Bereichen Video, DVD, Spielzeug und andere Merchandise-Produkte nicht eingerechnet. Entsprechend hat man bei der aufwendigen Nachfolgeproduktion auf altbewährte Mitarbeiter zurückgegriffen. Ob Regisseur, Drehbuchautor (Steven Kloves) oder Produktionsdesigner (Stuart Craig), Daniel Radcliffe als Harry, Rupert Grint als dessen treuer Kumpel Ron oder Robbie Coltrane als Wildhüter Rubeus Hagrid, “Harry Potter” bleibt – Dumbledore sei Dank! – pures family business, während der tapfere Titelheld sich erneut mit seinem bösen Erzfeind Voldemort herumschlagen muss. Der Fürst der Finsternis versucht diesmal… Halt, das wird hier natürlich nicht verraten. Nur soviel: Fans und Potter Frischlinge kommen voll auf ihre Kosten, wenn unser liebster Magierlehrling wieder seinen Zauberstab schwingt, wagemutig auf seinem Nimbus 2000 über das Quidditch-Feld rast – die Effekte sind noch spektakulärer als im ersten Teil! -, die Schlangensprache spricht und sich mit den Schülern des Hauses Slytherin, allen voran Fiesling Lucius Malfoy, in den Haaren liegt. Bleibt noch eine Änderung zu melden: Hogwarts hat einen neuen Lehrer verpflichtet. Sein Fach: Verteidigung gegen die dunklen Künste. Sein Name: Gilderoy Lockhart. Gespielt wird dieser unangenehm schleimige Zeitgenosse von Shakespeare Experte Kenneth Branagh, der lange auch als Regisseur für den dritten Harry-Potter-Film im Gespräch war – den nun Alfonso Cuarón (“Y tu mamá también – Lust for Life!”) inszenieren soll. Hexerei? Wohl nicht, eher Hollywood-typische Machtspielchen.
Originaltitel: Harry Potter and the Chamber of Secrets Serientitel: Harry Potter Sprache: Deutsch/Englisch Untertitel: Deutsch/Englisch Regie: Chris Columbus
Darsteller: Daniel Radcliffe (Harry Potter), Rupert Grint (Ron Weasley), Emma Watson (Hermine Granger), Tom Felton (Draco Malfoy), Bonnie Wright (Ginny Weasley), Harry Melling (Dudley Dursley), David Bradley (Mr. Angus Filch), Sir Kenneth Branagh (Gilderoy Lockhart), John Cleese (der fast kopflose Nick), Robbie Coltrane (Rubeus Hagrid), Christian Coulson (Tom Riddle), Warwick Davis (Professor Flitwick), Richard Griffiths (Vernon Dursley), Robert Hardy (Cornelius Fudge), Richard Harris (Professor Dumbledore), Shirley Henderson (die maulende Myrte), Jason Isaacs (Lucius Malfoy), Gemma Jones (Madam Pomfrey), Miriam Margolyes (Professorin Sprout), Sally Mortemore (Madam Pince), Alan Rickman (Professor Snape), Fiona Shaw (Petunia Dursley), Maggie Smith (Professorin McGonagall), Julie Walters (Mrs. Molly Weasley), Mark Williams (Mr. Arthur Weasley)
Produktion: David Heyman Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2002 Bildformate: 1:2,35/16:9 Ton: Dolby Surround Mehrkanalton: Dolby Digital EX 5.1 Laufzeit: 152 min.
Filmpreise: Name: Bogey – Box Office Germany Award Jahr: 2002 Kategorie: Platin – 5 Mio. Besucher in 50 Tagen Features: Spiele-Vorschau, zusätzliche Szenen, Lockarts Klassenzimmer (Fotogalerie, Zertifikate), hinter Hogwarts (z.B. Interviews, Galerie u.a.), Aktivitäten (die Kammer des Schreckens, der verbotene Wald u.a.), Zauberspruchwissen, besondere Auszeichnungen
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