Vor ungefähr 14 Jahren herrschte in Berlin noch heile Welt. Die Mauer stand, die Wehrdienstverweigerer wohnten in Wohngemeinschaften, die Trinker hießen Künstler und SO 36 war der entspannte Teil von Kreuzberg. Hier lebt Frank Lehmann, der sich teils als Barkeeper, teils als Nichtstuer, und nicht zuletzt als Liebhaber von Köchinnen durchs Leben schlägt. Das reicht schon für eine prima Geschichte. Die Berliner Jungs machen dumme Witze und füllen sich fröhlich ab, dabei vergeht die Zeit im Sauseschritt und alles wirkt ganz authentisch. Irgendwann wird Lehmanns bester Freund verrückt, die Köchin hat Flausen im Kopf und er selbst nähert sich dem dreißigsten Geburtstag. Da bleibt Platz für Depression oder Neuanfang, Herr Lehmann weiß es selber nicht genau, aber vielleicht leistet ihm der Mauerfall Entscheidungshilfe. Ein schöner Film von Leander Haußmann mit MTV-Moderator Christian Ulmen – gedreht natürlich in Cinemascope, “damit die Tresen ganz ins Bild passen”.
Darsteller: Christian Ulmen (Herr Lehmann), Katja Danowski (Katrin), Detlev Buck (Karl), Janek Rieke (Kristall-Rainer), Uwe-Dag Berlin (Jürgen), Martin Olbertz (Marco), Hartmut Lange (Erwin), Margit Bendokat (Lehmanns Mutter), Johann Adam Oest (Lehmanns Vater), Annika Kuhl (Heidi), Tim Fischer (Sylvio), Michael Beck (Klaus), Michael Gwisdek (Hans), Sven Martinek (Polizist 1), Bernhard Schütz (Polizist 2), Stephan Baumecker (Kiffer), Karsten Speck (Detlef), Fabian Oscar Wien (Rudi), Heidi Züger (Christine), Christoph Waltz (Arzt), Thomas Brussig (DDR-Zöllner), Ümit Inaler (Türkischer Imbissbesitzer), Pepe Danquart (Walter aus dem Elefanten), Steffi Kühnert (Trinkerin aus dem Elefanten), Thorsten Ranft (Ost-Jürgen)
Produktion: Claus Boje Produktionsland: Deutschland Produktionsjahr: 2003 Bildformate: 1:1,78 Ton: Dolby Surround Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1 Laufzeit: 105 min.
Kritik: Mit gutem Blick fürs Detail sowie feinem Gespür für Tempo, Witz und Schauspielführung erweist sich Leander Haußmann nach “Sonnenallee” erneut als höchst begabter Spielfilmregisseur. In der Titelrolle der auf Sven Regeners gleichnamigem Erfolgsroman basierenden melancholischen Komödie schlägt sich Kinoneuling und Ex-MTV-VJ Christian Ulmen wacker, während Detlev Buck einmal mehr als liebenswerter Loser brilliert. Thirtysomethings und alle, die Filme mit Tiefgang und Wortwitz mögen, werden begeistert zugreifen.
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