Im Reboot des populären Computerspiels geht die genetisch modifizierte Killermaschine auf die Suche nach ihren Wurzeln. Nachdem die erste bescheiden budgetierte Mission des emotional tiefgekühlt agierenden Auftragskillers zwar unter den Erwartungen, aber international mit knapp 100 Millionen Dollar Einspiel im Tal der guten Hoffnungen blieb, wird das potenzielle Franchise mit einer veränderten Geschichte neu lanciert, die die zahllosen Actionsequenzen zusammenhält und die anfängliche Wahrnehmung und Einschätzung des Zuschauers auf den Kopf stellt. Im ersten Akt in Berlin wirkt das Regiedebüt des Werbespotprofis Aleksander Bach wie eine Frontalattacke auf Rezeptoren und Orientierung, bombardiert mit Informationen über das Geheimprogramm von Killerklonen mit übermenschlichen Eigenschaften, Speed-Rückblenden in die Biografie der Protagonistin Katia (Hannah Ware) und einem Potpourri aus Stroboskopbeleuchtung, schnellen Schnitten und hektischer Action. Das so entwickelte Überblicksdefizit spiegelt die Situation der Heldin, die verzweifelt den Spuren eines mysteriösen Manns folgt und nicht weiß, warum sie dabei von einem letalen Killer im Anzug behindert wird, der ihr Bündnis mit einem hilfsbereiten CIA-Mann (Zachary Quinto) mit permanenten Angriffen sabotiert. Wenn der Film dann nach Singapur geht, sind die ursprünglich eingeführten Beziehungen neu definiert, gibt es für Agent 47 (Rupert Friend, Claire Danes’ Partner aus “Homeland”) ein neues Ziel und damit die Aufwertung zum coolen Sympathieträger. Wie im Computerspiel kämpft sich der Abräumer mit den verschiedensten Tötungsinstrumenten durch ein Heer von überforderten Feinden, reihen sich Shootouts, Verfolgungsjagden und Nahkämpfe aneinander. In den Pausen zwischen den unterschiedlich aufwendigen und überzeugenden Actionsequenzen zeigt der Film mitunter auch Humor, einige Attraktionen von Singapur und den Versuch, Gefühle im Hyperspeed aufzubauen, während Thomas Kretschmann als dominanter Bösewicht am Kontrollpult die Fäden zieht. Am Ende dieses Reboots, das sich, wie schon der Vorgänger, in Story und Figuren vom Computerspiel entfernt, bleibt Anteilnahme auf der Strecke – zur Freude der Fans aber auch eine stattliche Anzahl massakrierter Gegner der Titelfigur. kob.
Darsteller: Rupert Friend (Agent 47), Zachary Quinto (John Smith), Ciarán Hinds (Litvenko), Thomas Kretschmann (Le Clerq), Emilio Rivera (Fabian), Hannah Ware (Katia van Dees), Rolf Kanies (Dr. Delriego), Angelababy (Diana)
Produktion: Charles Gordon Produktionsland: USA/Deutschland Produktionsjahr: 2015 Bildformate: 1:2,35/16:9 Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1 Medienanzahl: 1 Laufzeit: 93 min.
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