James Wan knüpft in seinem effektvollen Sequel nahtlos an den Vorgänger an, wenn heimtückische Geister eine Familie erneut heimsuchen. Seit “Saw”-Kerkermeister James Wan 2010 auf “Paranormal Activity”-Produzent Oren Peli traf, reanimierten sie den klassischen Geisterfilm quasi im Alleingang und demonstrierten eindrucksvoll, wie man für wenig Geld – 1,5 Millionen Dollar – einen sorgfältigen, originellen Schocker zum Boxoffice-Event erheben kann. Mit dem vollständigen Original-Team vor und hinter der Kamera bürgen Wan, mittlerweile mit “Conjuring” als Grusel-Garant etabliert, und sein Stammautor Leigh Whannell für Kontinuität und setzen den Sensationserfolg fort, der sich mangels überraschender Prämisse ganz auf die Ausgestaltung zahlreicher Schreckmomente konzentriert. Es sind familiär bedingte Hintergründe, die ebenso erforscht werden wie die Geisterwelt, die weiterhin parasitäre Abgesandte schickt mit dem Plan, den Körper ihrer menschlichen Wirte zu übernehmen. Selbst mit der am Ende des Erstlings verstorbenen Elise ermöglicht das ein Wiedersehen, ihre Nachfolge als Medium tritt Carl (Steve Coulter aus “Flight”) an, um mit Wortwürfeln Kontakt zum Jenseits aufzunehmen. Nachdem Sohn Dalton aus dem Koma erwacht ist, hat sich eine mörderische Entität nun in Josh (Patrick Wilson) eingenistet. Für Renai (Rose Byrne) wird ihr körperlich verfallender Mann zum Fremden, während seine in der Zwischenwelt gefangene Seele Kontakt zu ihr aufzunehmen versucht. In solider Frequenz erzeugt Wan Angst, anfangen bei den stimmungsvollen Kulissen neuenglischer Spukhausanwesen mit antiquarischem Mobiliar, unterstützt vom eiskalte Schauer erzeugenden Sounddesign, wodurch es die konventionell eingesetzten Jump Scares auf ergiebige Quantität bringen. Für Komik zeichnen die beiden Paratechnologie-Geeks Specs und Tucker verantwortlich, die ihre Auftritte ausbauen und ein Kontrast zu den mannigfaltigen Heimsuchungen bilden. Derweil verdichtet sich die Mystery und konstruiert ihre Rätsel so, dass sie in Rückblenden und Zeitsprüngen erklärt werden, zu denen auch der Prolog aus Joshs Kindheit 1986 zählt. Die Serienkillergestalt “schwarze Braut” und offenherzige Anleihen bei “Shining” und “Psycho” haben die Publikumslust am altmodischen Schrecken derart befeuert, dass Wan sicher noch weitere Horror-Kapitel aufschlagen kann. tk.
Originaltitel: Insidious: Chapter 2 Sprache: Deutsch dts HD 5.1 MA/Englisch dts HD 5.1 MA/Französisch dts HD 5.1 MA Untertitel: Deutsch/Englisch/Französisch/Türkisch/Arabisch/Dänisch/Engl. f. Hörg./Finnisch/Niederländisch/Norwegisch/Schwedisch Regie: James Wan
Darsteller: Patrick Wilson (Josh Lambert), Rose Byrne (Renai Lambert), Barbara Hershey (Lorraine Lambert), Leigh Whannell (Specks), Angus Sampson (Tucker), Lin Shaye (Elise Rainier), Ty Simpkins (Dalton Lambert), Steve Coulter (Carl), Jocelin Donahue (Lorraine, jung), Lindsay Seim (Elise, jung), Garrett Ryan (Josh, jung), Danielle Bisutti (Michelle), Tom Fitzpatrick (Parker Crane), Hank Harris (Carl, jung), Michael Beach (Sendal)
Produktion: Jason Blum Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2013 Bildformate: 1:2,39/1080p Mehrkanalton: dts HD 5.1 MA Medienanzahl: 1 Laufzeit: 106 min.
Kritik: Kassenschlager wie “Saw”, “Insidious” und “The Conjuring” ließen James Wan zu einem der gefragtesten Suspense-Regisseure avancieren. Mit gleichem Team vor und hinter der Kamera, darunter den Stars Patrick Wilson und Rose Byrne, zieht das preisgünstige, aber sorgfältige Sequel in die Finsternis, um zwischen Spukhäusern und Geisterwelt die Hintergründe der hartnäckig verfluchten Lamberts aufzuklären. Zwischen einer Vielzahl effektvoller Spannungssequenzen garantiert das Duo Specs und Tucker einige Aufheiterungen.
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.