Wenn es einen Oscar für den coolsten Filmemacher gäbe, Robert Rodriguez stünde wohl schon vorher als Sieger fest. Mit seinen gerade einmal 35 Jahren hat der Texaner mit mexikanischem Blut schon mehr Kult-Filme auf seinem Konto als andere Top-Regisseure in ihrem ganzen Leben verbuchen können. Den schrägen “From Dusk Till Dawn”, die gefährlich frühreifen “Spy Kids”. Und die Trilogie seiner explosiven mexikanischen Gangster-Balladen um einen Gitarren-Gott, der wider willen zum Revolverhelden wurde (“El Mariachi”) und später (“Desperado”) einen gnadenlosen Rachefeldzug startete. Im dritten Teil nun hat sich El Mariachi (Antonio Banderas) nach den brutalen Exzessen der Vergangenheit zurückgezogen. Der korrupte CIA-Agent Sands (Johnny Depp) spürt ihn auf und macht ihm ein Jobangebot, das er nicht ablehnen kann. Der singende Revolverheld soll einen Anschlag auf den Staatspräsidenten vereiteln, den der Drogenbaron Barillo (Willem Dafoe) plant. El Mariachi nimmt den Auftrag an weil sich dadurch die Chance eröffnet, an Barillos Kumpanen General Marquez Rache zu nehmen. Der ist verantwortlich für den Tod der großen Liebe von El Mariachi. Getarnt mit unscheinbaren Gitarrenkästen ziehen der Held und seine beiden Helfer Lorenzo (Latino-Pop-Adonis Enrique Iglesias) und Fideo (Marco Leonardi) los, um ihre blutige Pflicht zu tun… 11 Jahre nach seinem Low-Budget-Debut “El Mariachi” zeigt “Irgendwann in Mexiko”, welchen Status Robert Rodriguez heute in der Filmindustrie hat. Bis in die Nebenrollen ist sein Action-Western mit Stars besetzt. Fast zeitgleich mit “Fluch der Karibik” veredelt Johnny Depp eine Action-Rolle, Antonio Banderas ist Macho pur und Willem Dafoe, zum dunkeläugigen Mexikaner gestylt, kaum wieder zu erkennen. Die Trash-Komponente des Films: der alternde Mickey Rourke. Schon alleine sein Auftritt als Dandy-Gangster mit Schoßhündchen auf dem Arm ist das Eintrittsgeld wert. Die Akteure liefern sich ein brillantes Katz und Maus-Spiel, bei dem scharfe Zungen und tiefe Blicke ebenso verhängnisvolle Wirkung entfalten können wie Messer und Pistolen. Augen zwinkernd zitiert Rodriguez aus seinen Vorgänger-Filmen, und dass er beim Abschluss und Höhepunkt seines Dreier-Epos nicht an handfester Hochgeschwindigkeits-Action gespart hat, versteht sich von selbst. Hot!
Originaltitel: Once Upon a Time in Mexico Serientitel: El Mariachi Sprache: Deutsch dts HD 5.1 MA/Englisch dts HD 5.1 MA/Französisch dts HD 5.1 MA Untertitel: Deutsch/Englisch/Französisch/Türkisch/Arabisch/Niederländisch Regie: Robert Rodriguez
Darsteller: Antonio Banderas (El Mariachi), Salma Hayek (Carolina), Johnny Depp (Sands), Mickey Rourke (Billy Chambers), Eva Mendes (Ajedrez), Danny Trejo (Cucuy), Enrique Iglesias (Lorenzo), Marco Leonardi (Fideo), Richard “Cheech” Marin (Belini), Rubén Blades (Jorge), Willem Dafoe (Barillo), Cecilia Tijerina (Kellnerin), Gerardo Vigil (Marquez), José Luis Avendaño (Alvaro), Rodolfo De Alexandre (Omar), Pedro Armendáriz Jr. (El Presidente), Miguel Couturier (Dr. Guevara), Julio Mechoso (Nicolas), Ermahn Ospina (Quique), Sylvia Salpoyo (Jungesellin)
Produktion: Elisabeth Avellán Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2003 Bildformate: 1:1,78/1080p Mehrkanalton: dts HD 5.1 MA Laufzeit: 102 min.
Kritik: Nach “El Mariachi” und “Desperado” schließt Kultregisseur und Tarantino-Weggefährte Robert Rodriguez seine spektakuläre Mexiko-Trilogie ab. Dabei geizt er nicht mit aufwändigen, effektvollen Action- bzw. Stuntsequenzen und erweist so dem großen Sergio Leone alle Ehre. Die Spitzenbesetzung um Antonio Banderas und Salma Hayek wird im dritten Teil um die Superstars Willem Dafoe, Mickey Rourke und Johnny Depp erweitert. Die moderne Spaghetti-Western-Variante sollte in den Charts weit nach vorne schießen.
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