Bei seiner dritten Mission überwindet Iron Man mit Terroristen, Supersoldaten und der Qualität seiner früheren Einsätze große Hürden. Nach Gala-Auftritten als Solist und Teamplayer der Avengers stellt sich die Frage, womit man einen Mann nach Duellen mit Machtmenschen, Psychopathen und Aliens im Destruktionsmodus noch herausfordern kann. Für die Autoren Drew Pearce und Shane Black liegt die Antwort in der Entwaffnung Starks und seiner Rückführung auf das, was ihn ausmacht: das Superhirn. Die wörtliche Zerstörung seiner Lebensbasis spiegelt die Entwicklung seiner nach “The Avengers” angeschlagenen Psyche. Doch auch mit einem verwundbaren Helden bleibt “Iron Man 3” der Tradition des Franchises verpflichtet, harmonisiert smarte Rhetorik und explosive Actionreize mit einem noch stärker ausgebauten selbstironischen Ton. Das Dilemma vieler Comic-Fortsetzungen, die glauben, den Protagonisten mit multiplen Antagonisten attackieren zu müssen, umschifft das Drehbuch clever, auch wenn es zunächst dem typischen Bauplan zu folgen und Stark in einen Zweifrontenkrieg zu verwickeln scheint. Hier der dämonische Mandarin (Ben Kingsley), der dem Ordnungsprinzip industrieller Zivilisation Chaos durch Terror entgegensetzt – dort Starks düsteres Pendant (Guy Pearce), das mit Biotechnologie den Menschen unbegrenzt regenerierbar gemacht und sich damit Supersoldaten erschaffen hat. Flankiert von einigen kleineren und drei epischen, überzeugend visualisierten und arrangierten Actionsequenzen, stehen Starks Progression als Persönlichkeit und die Überwindung eigener Schwäche, die er nach “The Avengers” jetzt auch hier mit der totalen Zerstörung seiner Villa erlebt, im Fokus. Regisseur Black, der mit seinen Drehbüchern unter anderem zu “Lethal Weapon – Zwei stahlharte Profis” und “Tödliche Weihnachten” dem Actiongenre neue Impulse gab, spielt mit Konventionen, bricht sie dann auf und liefert witzige Ideen und einige handfeste Überraschungen. Sentimentalität gibt’s allenfalls in Spurenelementen, selbst wenn Beziehungsphobiker Stark zur väterlichen Projektion für einen Jungen wird. Bis am Ende ein weiterer Evolutionsschritt für Iron Man vollzogen ist, paart der atemlose Speedbuster Buddy-Dynamik von gestern mit Hi-Tech-Reizen von heute. Trotz erkennbarem Kommentar zur Lage der Nation bleibt “Iron Man 3” vor allem ein Fun-Film, der Robert Downey Jr., dem King of Cool, unverändert ein ideales Forum bietet. kob.
Originaltitel: Iron Man 3 Sprache: Deutsch dts HD 7.1 MA/Englisch dts HD 7.1 MA Untertitel: Deutsch/Dt. f. Hörg. Regie: Shane Black
Darsteller: Robert Downey Jr. (Tony Stark / Iron Man), Gwyneth Paltrow (Pepper Potts), Don Cheadle (Col. James “Rhodey” Rhodes), Sir Ben Kingsley (Mandarin), Guy Pearce (Aldrich Killian), Rebecca Hall (Dr. Maya Hansen), Jon Favreau (Happy Hogan), Cobie Smulders (Maria Hill), William Sadler (Sal Kennedy), William Hurt (General Thaddeus Ross/Red Hulk), James Badge Dale (Eric Savin), Bridger Zadina (Richie)
Produktion: Kevin Feige Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2013 Bildformate: 1:2,40/1080p Mehrkanalton: dts HD 7.1 MA Laufzeit: 131 min.
Kritik: Mit Autor/Regisseur Shane Black, der mit seinen Drehbüchern zu “Zwei stahlharte Profis” und “Tödliche Weihnachten” dem Actiongenre in den 1980er und 1990er Jahren neue Impulse gab, hat das “Iron-Man”-Franchise eine neue Kreativkraft am Start. Von Blacks Dialogwitz und Selbstironie profitiert diese atemlose Franchise-Fortsetzung, die mit Actionreizen und Figurenzeichnung auf einer Linie mit den Vorgängern liegt, diese aber an smarten Einfällen, guten Gags und überraschenden Entwicklungen noch übertrifft.
Filmpreise: Name: Bogey – Box Office Germany Award Jahr: 2013 Kategorie: 1 Mio. Besucher in 10 Tagen
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