Bryan Singers Abenteuer über einen jungen Helden, der monströse Riesen zwischen Himmel und Erde bekämpft, ist ein kindlicher Spaß mit gewaltiger Effektshow. Es ist nur angemessen, dass ein Regisseur, der mit Mutanten das “X-Men”-Franchise lancierte, nun deformierte Riesen Amok laufen lässt, die eine weit größere Prüfung für menschliche Toleranz darstellen. Bryan Singer ist ein Mann mit Humor, das zeigt sich schon im Logo seiner Produktionsgesellschaft Bad Hat Harry Productions, in dem sich selbige Riesen wie “Die üblichen Verdächtigen” aufstellen dürfen. Doch die Fesseln eines Films sind offensichtlich, der in der Konfrontation von XXL-Rüpeln und menschlichen Miniaturen ein großes Potenzial an schwarzem Humor und auch Terror hätte, dieses aber mit Blick auf die Altersfreigabe (bei uns ab 12) nur bedingt ausleben darf. Nichtsdestotrotz ist “Jack and the Giants” für alle, die das Kind in sich wiederentdecken können, ein durchaus unterhaltsamer Actionspaß, auch wenn die Qualität des dominanten Digitalzaubers nicht immer Konstanz zeigt. Auch bei den zentralen Attraktionen, den Giganten, die mit Motion Capture zum Leben erweckt wurden, wobei die Illusion manchmal aber auch nur aus dem Zusammenspiel von Sound und Perspektive zu entstehen scheint. In der simplen Geschichte sind zwei britische Märchen, “Hans und die Bohnenranke” und “Jack the Giant Killer”, verwoben. Es gibt einen jungen Helden (Nicholas Hoult, so gut in “Warm Bodies”) von niedrigem Stand, der sich in eine Prinzessin (Eleanor Tomlinson) verliebt, die ihr Schloss als Gefängnis empfindet und an einen machtgierigen Intriganten verheiratet werden soll. Aus seinem Besitz werden die magischen Bohnen gestohlen, aus denen eine riesige Ranke wächst, die zu einem Reich zwischen Himmel und Erde führt. Dort leben mythische Giganten, die aus Menschen bevorzugt Pasteten machen, aber auch Fast Food mit knackigen Kopfbiss nicht ablehnen. Aufgrund sanitärer Schnitte sind traumatische Schäden bei jüngeren Zuschauern nicht zu befürchten, zumal diese von der “Herr-der-Ringe”-Trilogie ganz anderes gewohnt sind. Die Perspektive der Riesen, denen Menschen nichts bedeuten, scheint auch der Film zu übernehmen. Denn nicht die Miniaturen, sondern die Giganten wecken Emotionen, auch wenn diese meist an Zerstörung und Spektakel geknüpft sind und bei einer wuchtigen Finalschlacht voll zum Tragen kommen. kob.
Originaltitel: Jack the Giant Slayer Sprache: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1/Französisch DD 5.1/Spanisch DD 5.1/Italienisch DD 5.1/Niederländisch DD 2.0/Portugiesisch DD 5.1 Untertitel: Dänisch/Dt. f. Hörg./Engl. f. Hörg./Estnisch/Finnisch/Isländisch/Ital. f. Hörg./Lettisch/Litauisch/Norwegisch/Polnisch/Portugiesisch/Rumänisch/Schwedisch/Slowenisch/Tschechisch/Ungarisch Regie: Bryan Singer
Darsteller: Nicholas Hoult (Jack), Eleanor Tomlinson (Prinzessin Isabelle), Stanley Tucci (Lord Roderick), Ian McShane (König Brahmwell), Bill Nighy (General Fallon), Ewan McGregor (Elmont), Eddie Marsan (Crawe), Warwick Davis, Ewen Bremner
Produktion: David Dobkin Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2013 Bildformate: 1:2,40/16:9 Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1 Medienanzahl: 1 Laufzeit: 114 min.
Kritik: Aus den britischen Märchen “Hans und die Bohnenranke” und “Jack the Giant Killer” hat “X-Men”-Regisseur Bryan Singer ein wuchtiges Actionabenteuer geschmiedet, dass trotz eines qualitativ nicht immer Konstanz zeigenden Effektgewitters durchaus zu elektrisieren weiß. Unbestrittene Stars dieses auf ein junges Publikum zugeschnittenen Big-Budget-Projekts sind die titelgebenden Giganten, die diesen Fantasyfilm mehr beleben als die menschlichen Miniaturen und sich in einer Finalschlacht spektakulär austoben dürfen.
Filmpreise: Name: Video Download Award Jahr: 2013 Kategorie: 150.000 bezahlte Downloads in 100 Tagen
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