Erstes Spinoff des “Ich – Einfach unverbesserlich”-Franchise, in dem die Minions sich als Handlanger des ersten weiblichen Superbösewichts andienen. Eigentlich empfand man die Minions schon in den beiden “Ich – Einfach unverbesserlich”-Filmen als die geheimen Helden des turbulenten Treibens auf der Leinwand: Ihnen flogen die Herzen die Publikums zu, über sie sprach man danach, ihre Kapriolen waren die uneingeschränkten Höhepunkte, das Tüpfelchen auf dem I! Insgeheim malte man sich aus, wie es wohl sein würde, wenn man sie in den Mittelpunkt eines eigenen Filmes stellen würde. Den Kreativkräften von Illumination ging es wohl ähnlich. Zumindest blieb ihnen die Begeisterung für diese kleinen gelben Geschöpfe in der Form eines Hydranten und der Stimme von Calimero nicht verborgen. Also. What the public wants the public gets. Und das ist ein Film, in dem sich einfach alles um die Minions dreht, eine Art Best-of-Zusammenstellung aus nicht existenten “Ich – Einfach unverbesserlich”-Filmen, aus denen man alles herausgeschnitten hat, was nicht mit den Minions zu tun hat. Das ist ganz offensichtlich seine Stärke: ein Film mit Minions von Anfang bis Ende, oben, unten, rechts, links, in jeder Szene. Aber das ist auch seine Schwäche. Wie schon bei den Pinguinen aus “Madagascar” geschehen, gibt es einen guten Grund, warum Figuren wie die Minions so perfekte Sidekicks sind: Sie sind unbeschreiblich witzig, man freut sich immer, wenn man sie sieht. Aber sie sind, ehrlich gesagt, nicht so richtig rasend interessant, um mit ihren Streichen einen abendfüllenden Film zu tragen. Auch das ist den klugen Leuten von Illumination nicht verborgen geblieben, weshalb sich nach einem furiosen Einstieg, der die Historie der Erde anhand der Geschichte der Minions nacherzählt, der Fokus auf drei wieder erkennbare kleine Kerle richtet, die das emotionale Zentrum bilden: der findige Stuart, der rebellische Kevin und der tollpatschige Bob. Nachdem die Minions sämtliche Bösewichte, denen sie stets treu folgen, versehentlich ausgeschaltet haben und nun in einer arktischen Höhle untätig darben, zieht das Trio im Jahr 1968 los, um einen neuen Meister und damit eine neue Daseinsberechtigung zu finden. Begleitet von den groovy Sounds der Ära, führt die Mission von New York über eine Bösewichte-Messe in Florida nach London, wo die drei Minions als Untertanen der Superschurkin Scarlett Overkill (im Original von Sandra Bullock gesprochen, in der deutschen Synchro von Carolin Kebekus) helfen sollen, die Kronjuwelen zu stehlen und Scarlett zur Queen zu machen. Das Tempo ist hoch, die Gags kommen im Minutentakt, und doch macht sich schon bald auch etwas Ermüdung breit, weil die Geschichte selbst allzu altbekannten Schemata folgt. Den Minions sieht man zwar gerne zu, und viele der Pointen sitzen, aber ihre beschränkten Kommunikationsmöglichkeiten mit einem Fantasie-Esperanto aus gutturalen Lauten (alle Minions werden von Pierre Coffin gesprochen) limitieren auch ihre Möglichkeiten als Figuren. Die knappe Laufzeit ist eine enorme Hilfe, dass keine Langeweile aufkommt. Und letzten Endes liefert der Film, was er verspricht. Minions. ts.
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