145 Minuten Ereigniskino. Diese Erwartung ist Pflicht, wenn Steven Spielberg erstmals mit Tom Cruise eine Story von Philip K. Dick verfilmt. Zwei moderne Klassiker, “Blade Runner” und “Total Recall”, haben den SciFi-Guru über seinen Tod (1982) hinaus unsterblich gemacht. Sie bekommen nun Gesellschaft. Von einem futuristischen Thriller, der mit Skepsis in die Zukunft blickt, sie aber auch mit großen Augen bestaunen lässt. Gläsern ist der Mensch des Jahres 2054 und zerbrechlich folglich seine Rechte. Überall Kameras und Netzhautscans, die Anonymität unmöglich machen. Aber auch coole Technik, die den Albtraum versüßt. Wie Magnetautos, die an Wolkenkratzern hinauf zum Himmel gleiten und ihre Passagiere direkt ins Wohnzimmer entlassen. Perfekter Bilderzauber als Teamwork von menschlicher Fantasie und digitaler Realisation. Visuell makellos wirkt die Optik, aber die Welt von morgen ist bedrohlich, nicht verführerisch. Sicherheit scheint realisiert, doch sicher fühlen darf sich keiner. Selbst Cop Anderton (Cruise) nicht, der mit seiner Spezialeinheit Pre-Crime Morde verhindert, noch bevor sie begangen werden. Dank der Visionen dreier Hellseher, der Pre-Cogs, die symbiotisch miteinander verbunden sind. Doch als Anderton in einer weiteren visuellen Projektion des als unfehlbar geltenden Trios sich selbst als Mörder erkennt, gerät auch er ins Visier seiner Einheit und eines undurchsichtigen Regierungsbeamten (Colin Farrell). Durch Washington gehetzt, bleiben ihm 36 Stunden, um seine Unschuld zu beweisen. Ein Traum aus Suspense und Action ist diese Treibjagd durch eine vollautomatisierte Welt. Spektakulär dabei Andertons Duell mit seinen Kollegen, die ihn fliegend attackieren, spannend und perfekt getimt seine Konfrontation mit Metallspinnen, die ihn aufzuspüren versuchen. Verblüffendes erlebt das Auge in “Minority Report”: Spezialeffekte, Designzauber, aber auch Unauffälligeres wie ein Hitchcock-Zitat mit unzähligen Regenschirmen. Aber wie schon in “Total Recall” oder “Blade Runner” bedeutet Sehen auch Täuschen. Und genau darum geht es.
Originaltitel: Minority Report Sprache: Deutsch/Englisch Untertitel: Englisch/Dt. f. Hörg. Regie: Steven Spielberg
Darsteller: Tom Cruise (Chief John Anderton), Colin Farrell (Danni Witwer), Samantha Morton (Agatha), Max von Sydow (Director Lamar Burgess), Kathryn Morris (Lara Clarke), Tim Blake Nelson (Gideon), Peter Stormare (Dixie), Lois Smith (Iris Hineman), Steve Harris (Jad), Mike Binder (Leo Crow), Daniel London (Wally), Spencer Treat Clark (Sean (9 Jahre)), Neal McDonough (Fletcher), Jessica Capshaw (Evanna), Patrick Kilpatrick (Knott), Jessica Harper (Anne Lively), Ashley Crow (Sarah Marks), Arye Gross (Howard Marks), Jason Antoon (Rufus Riley)
Produktion: Gerald R. Molen Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2002 Bildformate: 1:2,40/16:9 Ton: Dolby Surround Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1 Laufzeit: 139 min.
Filmpreise: Name: Bogey – Box Office Germany Award Jahr: 2002 Kategorie: Silber – 2 Mio. Besucher in 20 Tagen Features: Doppel-DVD mit 17 Featurettes, Bildergalerie mit über 200 Produktions-Bildern, Storyboard Sequenzen, Biografien der Darsteller und Filmemacher, Produktions-Notizen, Activision Game Trailer, Kinotrailer
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