Magisch und Museum – diese Begriffe gehören untrennbar zusammen. Vor allem, wenn man Kind ist oder geblieben ist und die ausgestellten Stücke wie lebendig wirken. Wenn man mit eigener Vorstellungskraft in andere Zeiten, zu fremden Kontinenten reisen kann. Von solchen fantastischen Erlebniswelten scheint Larry Daley unendlich weit entfernt, muss er sich doch harten Realitäten stellen. Beruflich konnte er keinen seiner Träume realisieren und auch privat ist seine Bilanz im Minus. Zwar eroberte er eine schöne Frau, gründete mit ihr und dem gemeinsamen Sohn eine Familie. Doch mit der Scheidung platzte auch diese seltene Glücksblase. Kurz gesagt: Larry ist ein Pechvogel, mit Herz und Charme allerdings und damit eine ideale Rolle für Ben Stiller, der mit kleineren und größeren Desastern bestens vertraut ist. Nix mit ruhige Kugel “Verrückt nach Mary” war er, doch nicht nur dank eines Reißverschlusses etwas verklemmt. “Und dann kam Polly”, doch zuvor wurde Ben noch in den Flitterwochen von seiner Frau betrogen. “Meine Braut, ihr Vater und ich” machte schließlich seine Katastrophenkette komplett. Der Mann hat also schon viel erlebt und gesehen, doch seine neueste Komödie toppt alles in puncto Chaos und Komik. Als Larry einen Job als Nachtwächter im Naturkundemuseum bekommt, erwartet er gepflegte Langeweile in verstaubter Atmosphäre. Doch seine älteren Kollegen wissen es besser: Nachts solle er besser das Licht an- und niemanden rein- oder rauslassen. Was Letzteres tatsächlich bedeutet, erfährt Larry kurz nach Arbeitsantritt. Wenn Exponate vom Sockel steigen Kaum ist die Sonne untergegangen, geschieht Merkwürdiges. Erst verschwindet das T-Rex-Skelett, dann plötzlich steht ihm der Knochenhaufen fauchend im Korridor gegenüber und aktiviert seine Jagdinstinkte. Doch das ist erst der Anfang einer unglaublichen Reanimation. Jedes tierische oder menschliche Exponat, vom ausgestopften Äffchen bis hin zum Modell von US-Präsident Teddy Roosevelt (Robin Williams), erwacht zum Leben. So wird aus dem Museum eine Mischung aus Tollhaus und Geisterbahn, die Larry nicht nur zum Staunen, sondern auch zum Laufen bringt. Entweder jagt ihn T-Rex oder der finstere Hunnenkönig Attila. Ein rülpsender Wal bläst ihn durch die heiligen Hallen, der Anführer der Miniatur-Cowboys spielt mit einer Minilok und dem gefesselten Larry Crashkurs und römische Miniaturlegionen attackieren ihn mit Pfeilen und Feuerkatapulten. Von den kommunikationsgestörten Neandertalern und der launischen Mumie wollen wir gar nicht reden. Erwähnt sei nur, dass Larry diese Prüfung bestehen und sein Sohn den Vater plötzlich als Helden sehen wird. Verblüfft ist auch der Zuschauer, dem in dieser freien Verfilmung der spannenden Buchvorlage des Kroaten Milan Trenk ein rasantes Fantasy- und Familienmärchen geboten wird, das mit Action, Gags und spektakulären Effekten zeigt, wie magisch ein Museum sein kann.
Originaltitel: Night at the Museum Sprache: Deutsch dts/Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1 Untertitel: Deutsch/Englisch/Türkisch/Dt. f. Hörg. Regie: Shawn Levy
Darsteller: Ben Stiller (Larry Daley), Carla Gugino (Rebecca), Robin Williams (Theodore Roosevelt), Dick van Dyke (Cecil Fredericks), Mickey Rooney (Gus), Bill Cobbs (Reginald), Jake Cherry (Nick Daley), Ricky Gervais (Dr. McPhee), Kim Raver (Erica Daley), Patrick Gallagher (Attila der Hunne), Rami Malek (Ahkmenrah), Pierfrancesco Favino (Christopher Columbus), Steve Coogan (Octavius)
Produktion: Shawn Levy Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2006 Bildformate: 1:1,85/16:9 Ton: Dolby Surround Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1/dts Laufzeit: 104 min.
Kritik: Die Wirkung von Shawn Levys Komödie ist auf die wahrhaft beeindruckenden Spezialeffekte ausgerichtet, die ein riesenhaftes Dinoskelett ebenso realistisch darstellen wie die hyperaktive Miniaturversion von Owen Wilson als Pionier. Ben Stiller, der erneut seine Paraderolle als sympathischer Versager mit dem Herz am rechten Fleck variiert, bildet den Fixpunkt in einem überdrehten, im Kino enorm erfolgreichen Fantasy-Spaß mit gewaltigem Tempo und geringer Halbwertszeit, der sich bestens als amüsantes Häppchen für Jung und Alt empfiehlt.
Filmpreise: Name: Bogey – Box Office Germany Award Jahr: 2006 Kategorie: 1 Mio. Besucher in 10 Tagen
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