Überproduzent Jerry Bruckheimer plus Machomime mit Gefühl Nicolas Cage ergibt aalglattes Actionentertainment – eine Formel die bereits mit “The Rock” und “Con Air” hochkommerziell aufging. Diesmal widmet sich das dynamische Duo dem Remake von “Die Blechpiraten”, das 1974 vom Stuntman und Autofreak H.B. Halicki geschrieben und inszeniert wurde. Das Lowbudget-Original – für Halicki Mittel zum Zweck sich fahrvergnügentechnisch auszutoben- erlangte für eine 40minütige Vollgas-Verfolgungsjagd Indie-Kultstatus. Die Neuversion gibt in jeder Beziehung mehr Gas und mit 25.1 Mio. Dollar steuerte man die Spitzenposition der US-Charts an. Cage spielt Memphis Raines, einen legendären Autodieb, der sich in einem kleinen Kaff zur Ruhe gesetzt hat, bis ein alter Kumpel (Will Patton) ihn mit schlechten Nachrichten aufspürt. Memphis’ kleiner Bruder Kip (Giovanni Ribisi als tätowierter Schreckschrauber) hat den adrenalinanheizenden Autoklau des Prologs verpatzt und befindet sich deswegen mit seinem Auftraggeber Calitri (Christopher Eccleston als Abzieh-Eurogangster) in tödlicher Bredouille. Um sein Brüderchen zu retten, ist Memphis gezwungen 50 rare und teure Autos in weniger als 72 Stunden zu klauen. Um ein Team zusammenzustellen, wendet er sich an seinen alten Mentor Otto (Robert Duvall) und gemeinsam spüren sie frühere Partner – darunter Augenfang Angelina Jolie und Fußballer Vinnie Jones – auf. Kip hilft mit seiner Gang ebenfalls mit und nach ausgiebiger Auskundschaftung geht es an die Arbeit. Die Spannung soll nicht nur durch den Wettlauf gegen die Zeit erzeugt werden, sondern in Gestalt von Delroy Lindo ist ihnen zudem von Anfang an der umtriebige Detective Castlebeck auf den Fersen. Daher knacken sie alle Autos in einer Nacht, doch Castlebeck hat die Geduld bis auf den letzten Drücker zu warten – wenn sich Memphis an seine “Nemesis” und “Einhorn” wagt. Dabei handelt es sich um einen ’67 Ford Shelby Mustang GT 500, der Autoenthusiasten zum Sabbern bringt. Damit bestreitet Cage eine langgezogene Verfolgungsjagd durch Los Angeles, die den Showdown bildet. Dabei fegt er knochenbrecherisch rasant über den Asphalt und legt einen spektakulären Sprung über eine lange Reihe von geparkten Fahrzeugen hin. Regisseur Dominic Senas (“Kalifornia”) Gefühl für Raum und Kontinuität wirkt manchmal ein wenig limitiert, was manchen Stunts nicht erlaubt, sich zu entfalten. Dem wird ein aggressiv-lauter Soundtrack entgegengesetzt, der lediglich in den leicht deplatziert wirkenden Bezeugungen von tiefgreifenden Emotionen aussetzt. Der Look des Films schwelgt in dunklen Farben. Autofanatiker und Freunde nostalgischer Action und werden auf die schnittige Blechoper abfahren. ara.
Originaltitel: Gone in 60 Seconds Sprache: Deutsch/Englisch Untertitel: Deutsch/Englisch/Französisch/Spanisch/Italienisch/Türkisch Regie: Dominic Sena
Darsteller: Nicolas Cage (Randall “Memphis” Raines), Angelina Jolie (Sarah “Sway” Wayland), Giovanni Ribisi (Kip Raines), Robert Duvall (Otto Halliwell), Delroy Lindo (Detektiv Roland Castlebeck), Will Patton (Atley Jackson), Chi McBride (Donny Astricky), Scott Caan, James Duval (Freb), Christopher Eccleston, Trevor Goddard, Vinnie Jones (Sphynx), Timothy Olyphant (Detektiv Drycoff), William Lee Scott (Toby), Kevin Weisman, Kevin E. West
Produktion: Jerry Bruckheimer Produktionsland: USA Produktionsjahr: 1999 Bildformate: 1:2,35 Ton: Dolby Surround Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1 Medienanzahl: 1 Laufzeit: 113 min.
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