Gerard Butler (“300”) begibt sich als demontierter Secret-Service-Agent bei einer Terrorattacke auf das Weiße Haus “In the Line of Fire” und erhält somit eine zweite Chance. Regisseur Antoine Fuqua (“Shooter”) meldet sich nach längerer Pause zurück, seit er zuletzt das Copdrama “Brooklyn’s Finest” (2009) inszenierte. Somit liegt er im Release-Rennen vor Roland Emmerich, dessen ähnlich thematisierter Thriller “White House Down” im Sommer antritt. Mit diesem spannend-kurzweilig inszenierten Actionthriller erinnert sich Fuqua an seine hartgesottenen Wurzeln, die vor allem bei seinem kompromisslosen Hit “Training Day” zum Tragen kamen. So ist Protagonist Mike Banning, ein zäh-dienstbeflissener Patriot – eine fast schon mechanisch anmutende Killermaschine – der seinen verwegenen Terroristen-Opponenten mit schießen, stechen, schlagen und strangulieren skrupellos Saures zu geben versteht. Der Prolog des Drehbuchs der beiden Novizen Creighton Rothenberger und Karin Benedikt schildert wie die Gattin (eine zu kurz beschäftigte Ashley Judd) des US-Präsidenten Benjamin Asher (Aaron Eckhart) bei einem tragischen Autounfall ums Leben kommt. Leibwächter Mike Banning macht sich Vorwürfe sie nicht gerettet zu haben und wird in Folge zu einem Schreibtischjob verdonnert. Doch dann wird das Weiße Haus von einer Bande nordkoreanischer (!) Terroristen überfallen, die den Präsi, sowie Vizepräsidenten als auch Außenministerin kidnappen und sich im unterhalb gelegenen Bunker verschanzen. Die Terroristen sind dermaßen gut bewaffnet und aufgerüstet, dass sie sämtliche zur Hilfe eilende Soldaten ausschalten. Letztlich gelingt es nur dem zu Fuß herbeigeeilten Banning lebend ins Weiße Haus zu gelangen. Sein Special Forces Training kommt ihm nun sehr gelegen und es gelingt ihm schließlich die Terroristen mit seiner tödlichen Ein-Mann-Kriegstaktik in die Knie zu zwingen. Fuqua arbeitet mit einer kräftigen Portion patriotischer Symbolik, die sich mit dramatischen Bildern amerikanischer Wahrzeichen wie die Fahne (zerfetzt im Sonnenlicht in Zeitlupe zu Boden sinkend) und das Washington Monument (bröckelt in bester Desasterfilm-Manier auseinander). In Szenen wie letzterer fallen die recht schwachen, kostengünstig in Bulgarien realisierten CGI-Effekte ins Auge. Gut hingegen macht sich Butler als stoischer Actionheld, der als ehrenhaft-patriotischer Vollstrecker gegen eine weitgehend anonyme Terroristenbrut kämpft. An die amerikanische Volkszusammengehörigkeit wird zudem mit einem feierlich klingenden Orchesterscore komplett mit Militärtrommeln plädiert. Insgesamt solide und spannungsreiche Actionunterhaltung, bei der Freunde von traditionellen US-patriotischen Werten besonders auf ihre Kosten kommen. ara.
Originaltitel: Olympus Has Fallen Sprache: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1 Untertitel: Dt. f. Hörg. Regie: Antoine Fuqua
Darsteller: Gerard Butler (Agent Mike Banning), Aaron Eckhart (Präsident Benjamin Asher), Angela Bassett (Lynn Jacobs), Morgan Freeman (Sprecher Trumbull), Dylan McDermott (Forbes), Melissa Leo (Verteidigungsministerin Ruth McMillan), Ashley Judd (First Lady Margaret Asher), Rick Yune (Kang), Robert Forster (General Edward Clegg), Cole Hauser (Agent Roma), Radha Mitchell (Leah Banning)
Produktion: Gerard Butler Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2013 Bildformate: 1:2,40/16:9 Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1 Medienanzahl: 1 Laufzeit: 115 min.
Kritik: Regisseur Antoine Fuqua (“Training Day”) verwendet eine kräftige Portion patriotischer Symbolik, die sich in pathetischen Bildern amerikanischer Wahrzeichen niederschlägt, wenn er Gerard Butler als stoischen Actionhelden quasi im Alleingang die Welt retten lässt. “Stirb langsam” wird auf den neuesten Stand gebracht in einer geradlinigen, actiongeladenen und leider auch etwas humorlosen Inszenierung nach den bewährten Genreregeln, für moderate Spannung und intensiven Kugelhagel ist gesorgt.
Filmpreise: Name: Video Download Award Jahr: 2014 Kategorie: 150.000 bezahlte Downloads in 100 Tagen
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