Es beginnt mit einer Legende, und schon dafür muss man den Film mögen: Er achtet die Gesetze des Genres, auch wenn er sie weit in den Osten, ins ländliche Thailand verlegt. Dort stehen im atemlosen Schweigen alle jungen Männer eines Dorfes versammelt, um einen jährlichen Wettkampf auszutragen. Nur einer wird der Beste sein, und wie sich nach ein paar schmerzhaften Momenten herausstellt, ist der Gewinner ein Bursche, der nicht nur Mut zum Risiko und akrobatisches Talent besitzt, sondern auch Charakter – Ting (Tony Jaa) heißt der bescheidene Sieger, der sein erstaunliches Können erst nach und nach preisgibt. Nachts sieht man ihn Muay Thai trainieren, einen Kampfsport, dem Kickboxen nicht unähnlich, unter den kritischen Augen eines Mönchs und des örtlichen Trinkers. Aber die gemütliche Szenerie wandelt sich bald. Der Kopf des steinernen Dorf-Buddhas Ong Bak wird abgesägt und gestohlen, und natürlich kann nur einer ausgesandt werden, das schändliche Verbrechen zu rächen. Unser Held muss also nach Bangkok, um die Diebe zu stellen. Einmal in der Großstadt, gerät er allerdings in einen Strudel von Verbrechen, die den Kopf von Ong Bak beinahe in den Hintergrund drängen. Denn hier kann man soviel Lust bei der Inszenierung von Motorradrennen, Bandenkloppereien oder Verfolgungsjagden in schwierigem Gelände entdecken, wie sie im Kino schon lange nicht mehr selbstverständlich ist. Die Highlights der Teen-Actionfilme der letzten Jahrzehnte werden vergnügt zitiert, und zwischendurch gibt es Kampfkunst, die ziemlich spektakulär aussieht, gerade weil sie ohne große Tricks zurechtkommt. Nach kürzester Zeit landet der junge Held in einem Fight-Club, in einem Lokal, in dem illegale Zweikämpfe ausgetragen werden. Hier gibt es weder Reglement noch festgelegte Kampfstile, dafür kann man ordentlich Wetten abschließen. Eher unwillig gewinnt er anfänglich die Kämpfe, legt erst die Eitelkeit der Anwesenden, dann ihre Hierarchie und schließlich den Club selbst in Trümmer und schafft sich dadurch neue Feinde, aber auch einen neuen Verbündeten. So wird, neben dem Spaß und dem Großstadtdschungel, auch noch die Freundschaft in diesem Film beschworen, der sich seiner Handlung mit einem Augenzwinkern, seinen Details und den Kämpfen jedoch mit Sachverstand und Liebe widmet.
Originaltitel: Ong-bak Serientitel: Ong Bak Sprache: Deutsch dts/Deutsch DD 5.1/Thai Untertitel: Deutsch Regie: Prachya Pinkaew
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