Heimsuchung auf Heimvideo: Das Prequel mit dem Poltergeist stöbert in der Familiengeschichte nach dem Erstkontakt mit der dämonischen Entität und verbuchte damit in den USA einen Rekordstart. Mit einem sensationellen Eröffnungswochenende lehrt die dritte Installation des Low-Budget-Franchise nicht nur der Konkurrenz das Fürchten, sondern stellt auch die Bilanzen der 2009 und 2010 gestarteten Vorgänger weit in den Schatten. Das Erfolgsrezept beweist verblüffende Zuverlässigkeit und das auf den Regiestuhl gerückte Duo Henry Joost und Ariel Schulman tut, was verlangt wird: die erprobten Schockmuster des Vermarktungsphänomens minimal variieren, um den Hauptgewinn einzufahren. Nachdem die Reihe sogar einen Ableger in Japan eröffnete (“Paranormal Activity – Tokyo Night”), erforscht der für fünf Millionen Dollar entstandene offizielle dritte Teil die Vorgeschichte des Hausgeistes, der die geplagten Schwestern Katie und Kristi schon als Kinder traumatisierte. Ein ganzer Umzugskarton voller VHS-Bänder entführt ins Jahr 1988, kurz nachdem Katie ihren achten Geburtstag gefeiert hat, begeistert dokumentiert von ihrem Stiefvater Dennis, der sich just in die Familie eingeheiratet hat und als Hersteller professioneller Hochzeitsvideos über eine ruhige Hand und viel technisches Equipment verfügt. Ein des Nachts zufällig aufgezeichnetes Erdbeben offenbart bei Analyse des Materials einen seltsamen Schemen. Dennis installiert ein Überwachungssystem aus festen und automatisch schwenkenden Kameras, um den unerklärlichen Geräuschen und Toby, Kristis neuem imaginären Freund, auf die Spur zu kommen. Seine Obsession ist wohlbegründet, denn der unsichtbare Toby ist schon tagsüber ein suspekter Spielkamerad – aber nach Mitternacht wird er regelmäßig grob. Konsequenter als im zweiten Part baut dessen Drehbuchautor Christopher Landon mit Abschnitten gespannten Erwartens den Thrill auf, lässt den Horror sich indirekt anschleichen und zeitigt mit einer hohen Frequenz computergenerierter und – im Rahmen des Möglichen – abwechslungsreicher Schocks effektiv Wirkung. Vor allem der Suspense, was als nächstes in den Bildausschnitt rückt, sorgt für Schauer. In Anlehnung an Tobe Hoopers Klassiker beherrscht der Poltergeist Stühlerücken für Fortgeschrittene, rasante Küchenneudekoration und Terror im Kinderzimmer gleichermaßen. Ein Drall ins Okkulte rundet den Schrecken ab und lässt doch genügend Mystery für weitere Erkundungen, die zweifellos folgen werden. tk.
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.