High-Concept-Science-Fiction-Drama und Romanze, die “Gravity”, “Der Marsianer”, “Moon” und “Titanic” kreuzt und auf den Starappeal von Jennifer Lawrence und Chris Pratt setzt. Der Feiertags-Film von Sony ist ein perfektes Date-Movie und bietet ein überaus publikumsaffines Paket. Zwei der derzeit angesagtesten Stars, Jennifer Lawrence aus den “Tribute von Panem” und “X-Men”-Filmen und Chris Pratt aus “Jurassic World” und “Guardians of the Galaxy”, spielen die Hauptrollen in einem Science-Fiction-Stoff. Wie aktuell “Star Wars” demonstriert gehört SciFi zu den populärsten Genres. Jon Spaihts (Genre-erfahren mit “Prometheus – Dunkle Zeichen”) Drehbuch mixt Motive aus besonders erfolgreichen, jüngeren Genrebeispielen wie “Gravity” oder “Der Marsianer” und lässt seine zwei Hauptfiguren im Weltall alleine auf sich gestellt als quasi letzte Frau und letzter Mann eine Romanze erleben und ums Überleben kämpfen. Als Regisseur holten sich die Produzenten, zu denen Neal H. Moritz von der “Fast & Furious”-Reihe gehört, Morten Tyldum, der mit norwegischen Krimis wie “Varg Veum” und “Headhunters” auf sich aufmerksam machte und mit dem Oscar-prämierten “The Imitation Game” bereits einen Independenthit vorweisen konnte. Der Ingenieur Jim und Autorin Aurora sind Passagiere auf einem Raumschiff, das unterwegs zu einem Planeten ist, der neu besiedelt werden soll. Sie erwachen als einzige unter Tausenden 90 Jahre vor der Ankunft aus dem künstlichen Tiefschlaf, müssen mit Einsamkeit und später mit immer gravierenderen Fehlfunktionen in der High-Tech-Konstruktion fertig werden. Trotz Dramatik gibt es dank Pratt, der seinen knuffigen Starlord aus “Guardians” in einer dezenteren Version variiert, dem computergesteuerten, bisweilen unzulänglichen (Zwei-Klassen-) Service-Apparat des Raumschiff und vor allem dem wunderbaren von Michael Sheen (“Masters of Sex”) gespielten Barkeeper-und-Gentleman-Android auch viel Witz, gelungener Wortwitz und Slapstick. Der Barkeeper fungiert als ewig geduldiger und gut gelaunter Ansprechpartner und Moderator zwischen den beiden. Es macht Spaß, bei deren lockerer, romantischer Annäherung zu zu sehen, auch wenn sie genau wie der Krach vorhersehbar ist. Auch andere Entwicklungen der Story sind vorhersehbar oder kommen holterdiepolter daher. Als Popcorn-Unterhaltung funktioniert “Passengers” trotzdem, auch wenn der Film, der auf eine wechselvolle Geschichte zurückblickt, u.a. sollte er einmal in Babelsberg mit Keanu Reeves realisiert werden, viel mehr hätte sein können. Genügend Schauwerte neben den Stars bietet er. Die Innenausstattung des Raumschiffs mit seinen Suiten und der runden Gewölbestruktur ist sehr schick designt inklusive Pool mit Blick in die Sterne. Ein optischer leckerbissen ist eine Effekte-geladene Szene, in der die Schwerkraft außer Kraft gesetzt ist und Aurora in besagten Pool zu ertrinken droht. Die im All spielenden Szenen reichen allerdings nicht an die außerordentliche Brillanz und Ausdruckskraft der 3D-Bilder von “Gravity” heran. hai.
Originaltitel: Passengers Sprache: Deutsch dts HD 5.1 MA/Englisch dts HD 5.1 MA/Französisch dts HD 5.1 MA Untertitel: Deutsch/Englisch/Französisch/Türkisch/Arabisch/Niederländisch Regie: Morten Tyldum
Darsteller: Chris Pratt, Jennifer Lawrence, Michael Sheen, Laurence Fishburne
Produktion: Stephen Hamel Produktionsjahr: 2016 Bildformate: 1:2,39/16:9 Mehrkanalton: dts HD 5.1 MA Medienanzahl: 1 Laufzeit: 117 min.
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