Griechische Mythologie und amerikanische Teenager begegnen sich in Chris Columbus’ aufwendigem Fantasyabenteuer, das das Erbe eines berühmten britischen Zauberlehrlings antreten soll. Bald werden die Hallen von Hogwarts verwaist, vielleicht auch die Chroniken von Narnia erzählt sein. Dann soll ein neues Fantasyfranchise, wie schon “Harry Potter” von Chris Columbus lanciert, das Vakuum füllen. In fünf Bänden hat Autor Rick Riordan seinen Helden Percy Jackson bereits auf dem Buchmarkt etabliert, der in der Verfilmung des Startbandes fünf Jahre älter und damit auch reif für romantische Abenteuer geworden ist. Mehr als Augenflirts erlaubt aber die Lage der Welt nicht, die wieder einmal vor dem Untergang bewahrt werden muss. Die Erde droht zum Schauplatz eines Götterkriegs zu werden, weil Zeus seinen Bruder Poseidon beschuldigt, ihm die mächtigste Waffe, den Blitz, gestohlen zu haben. Davon und von seinem Halbgott-Status weiß der 17-jährige Percy, den Poseidon mit einer Erdenfrau gezeugt hat, freilich nichts, bis ihm die Augen geöffnet werden, dass Mathelehrerinnen Kurven nicht nur berechnen, sondern als Furien mit Klauen auch fliegen können. Nach dieser Überraschungsattacke wird Percy in ein Trainingscamp für Halbgötter gebracht, muss kurz vor dem Ziel aber zusehen, wie seine Mutter durch einen riesigen Minotaurus getötet wird. Ihre Befreiung aus dem Reich der Toten wird fortan Percys primäres Ziel, während das Aufspüren des Blitzes und damit die Rettung der Welt zum dramatischen Nebenprodukt wird. Wie im Potter-Universum stemmt sich hier ein Dreiergespann gegen mächtige Gegner und düstere Kreaturen, die einmal die griechische Sagenwelt verlassen und im Amerika der Gegenwart Chaos stiften können. Die vielen Actioneinsätze teilen sich dabei der Titelheld und eine junge Bogenschützin aus göttlichem Hause, während der Dritte im Bunde, halb Mensch, halb Ziege, für gute Stimmung und Partysprüche zu sorgen hat. Drei Prüfungen gilt es vor der Konfrontation mit Hades zu bestehen, darunter Duelle mit Uma Thurmans Medusa und einer digitalen Hydra. Es gibt also reichlich zu tun für die jungen Helden, die bis zum Finale bei den Titanen im Olymp quer durch Amerika hetzen. Zeit für angemessene emotionale Reaktionen bleibt dabei kaum, selbst wenn Mütter sterben oder die Kids im Olymp endlich ihre göttliche Familie sehen dürfen. Tempo, Action und ein lockerer Ton dominieren dieses mit Effekten unterschiedlicher Qualität gespickte Fantasyspektakel, das alte Mythen einem jungen Publikum cool präsentieren will. Und das mit einem Hauptdarsteller (Logan Lerman), der dank großer Ähnlichkeit die Fans von Teengott Zac Efron begeistern wird, und einem Staraufgebot, darunter Pierce Brosnan als Zentaur, das sich vor dem im April folgenden “Kampf der Titanen” nicht zu verstecken braucht. Dort muss sich dann nicht Percy, sondern Perseus und damit das Alter bewähren. kob.
Originaltitel: Percy Jackson & the Olympians: The Lightning Thief Sprache: Deutsch dts 5.1/Englisch dts HD 5.1 MA/Französisch dts 5.1/Spanisch dts 5.1/Italienisch dts 5.1/Polnisch DD 5.1/Tschechisch DD 5.1 Untertitel: Deutsch/Englisch/Französisch/Spanisch/Italienisch/Arabisch/Hebräisch/Niederländisch/Polnisch/Tschechisch Regie: Chris Columbus
Darsteller: Logan Lerman (Percy Jackson), Brandon T. Jackson (Grover der Satyr), Alexandra Daddario (Annabeth, Tochter der Athene), Sean Bean (Zeus), Pierce Brosnan (Chiron der Zentaur/Mr. Brunner), Steve Coogan (Hades), Rosario Dawson (Persephone), Catherine Keener (Sally Jackson), Kevin McKidd (Poseidon), Joe Pantoliano (Gabe Ugliano, Percys Stiefvater), Uma Thurman (Medusa), Jake Abel (Luke, Sohn des Hermes)
Produktion: Karen Rosenfelt Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2010 Bildformate: 1:2,35/1080p Mehrkanalton: dts Laufzeit: 118 min.
Kritik: Chris Columbus, der bereits das Bestsellerphänomen “Harry Potter” erfolgreich im Kino lancierte, führt nun auch einen möglichen Nachfolger im lukrativen Fantasyfranchise großformatig ein. Das erste aufwendige Leinwandabenteuer von Rick Riordans Halbgotthelden Percy Jackson macht alte griechische Mythen einem jungen Publikum schmackhaft. Mit effektlastigen Actionduellen gegen Medusa und anderen mythologische Kreaturen, einem lockeren, humorvollen Ton und einer Starbesetzung, die sich vor dem themennahen “Kampf der Titanen” nicht verstecken muss.
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